Dresden behauptet sich im Standortwettbewerb
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Derzeit bewegt sich die Stadt an der Elbe ungefähr auf dem Niveau von Städten wie Bielefeld, Essen, Heidelberg oder Mainz. Zugpferd Dresdens in Sachen Mietpreise ist die Innenstadtregion rund um die Prager Straße. Hier fallen Spitzenmieten in Höhe von bis zu 100 Euro pro Quadratmeter an. Bedenkt man die zu Spitzenzeiten erreichte Kundenfluktuation von rund 7.000 Menschen, erscheinen die stets steigenden Mietpreise in dieser Gegend als durchaus einleuchtend. Und auch in der Einkaufsmeile Seestraße müssen Gewerbetreibende ordentlich in die Tasche greifen. Hier fallen derzeit Mietzahlungen bis zu 85 Euro pro Quadratmeter an.
Eine Erweiterung um 20.000 Quadratmeter Ladenfläche plant hingegen das Shopping Center Altmarkt-Galerie, das mit einer Gesamtverkaufsfläche von circa 26.000 Quadratmetern und über 100 Shops bereits jetzt zu den größten der Region zählt. Immerhin scheint der Einzelhandel an das Potential der Landeshauptstadt zu glauben. Mit der Centrum-Galerie steht nämlich bereits die nächste Shopping Mall in den Startlöchern. Zwar liegt der Vermietungsstand hier aktuell erst bei 40 bis 50 Prozent, einige Zugpferde wie Karstadt Sport und Peek&Cloppenburg haben sich jedoch bereits ihre Flächen in dem Ende September 2009 zu eröffnenden Center gesichert.
Bei aller Euphorie gibt sich Kemper’s jedoch zurückhaltend. Man könne die Auswirkungen des Einkaufszentrum-Booms auf den innerstädtischen Einzelhandel und die bestehenden 1a-Lagen noch nicht einschätzen, so das Unternehmen.
Foto: Douglas