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Einzelhandelsimmobilien weiterhin begehrt

Von FashionUnited

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Einzelhandelsimmobilien bleiben weiterhin beliebt. Wie das Immobilienberatungsunternehmen CBRE in einer aktuellen Analyse herausfand, wurden im ersten Halbjahr 2013 rund 4,2 Milliarden Euro in deutsche

Einzelhandelsimmobilien investiert. Das entspricht zum Vorjahr einem Plus von 33 Prozent.

In

den Top 5-Standorten stieg das investierte Volumen unter anderem auch durch den Kauf des Kö-Bogens in Düsseldorf und des Prime-Portfolios der IVG mit handelsgenutzten Immobilien in Frankfurt und Berlin deutlich um 142 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro. Im übrigen Markt betrug das Plus lediglich fünf Prozent.

Einzelhandelsimmobilien vor allem bei institutionellen Anlegern begehrt

„Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich die hohe Investitionsdynamik auch bei den Handelsimmobilien weiter fortsetzt, wenngleich die Verfügbarkeit an geeigneten Assets weiterhin den limitierenden Faktor darstellt”, sagte Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. Sicherheit sei weiterhin die oberste Prämisse der Immobilieninvestoren, die sich neben den Top-Investmentzentren auch in den Regionalzentren und B-Standorten engagieren.

Mit einem Anteil von 41 Prozent und einem Investitionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro entfiel der größte Anteil des Einzelhandelsinvestmentvolumens auf Einzelhandelsobjekte in 1A-Lagen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 147 Prozent. An zweiter Stelle folgten mit 30 Prozent und 1,3 Milliarden Euro Shoppingcenter. In Fachmärkte und Fachmarktzentren wurden 1,15 Milliarden Euro (27 Prozent) investiert.

Offene Immobilien- und Spezialfonds investierten mit 1,3 Milliarden Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 am meisten in deutsche Einzelhandelsobjekte. Dieses Investvolumen entspricht rund 31 Prozent aller Investments in diesem Segment (Vorjahr: 17 Prozent). Vor allem die für institutionelle Anleger konzipierten Spezialfonds stellten im ersten Halbjahr 2013 die aktivste Investorengruppe dar. Mit einem Investmentvolumen von 737 Millionen Euro (18 Prozent) folgten Privatinvestoren auf dem zweiten Platz. Versicherungen und Pensionskassen stellten mit Direktinvestments von 589 Millionen Euro (14 Prozent) die drittstärkste Käufergruppe aus.

In den vergangenen sechs Monaten dominierten einmal mehr inländische Akteure den Einzelhandelsinvestmentmarkt. Mit 3,7 Milliarden Euro entfielen auf nationale Investoren 88 Prozent des Gesamtvolumens (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro oder 56 Prozent). „Derzeit beobachten wir insbesondere von deutschen institutionellen Investoren ein gestiegenes Interesse an gut positionierte Fachmarktzentren. Auch hier wird sich ein verschärfender Wettbewerb um die Top-Produkte einstellen“, sagte Jan Dirk Poppinga, Head of Retail Investment bei CBRE Deutschland.

Die Nettoanfangsrenditen blieben nahezu stabil. Für High Street-Objekte in Hamburg und München liegt die Spitzenrendite bei 4,3 Prozent, in Düsseldorf und Frankfurt bei 4,4 Prozent und in Berlin bei 4,5 Prozent. Bei erstklassigen Shoppingcentern in A-Standorten werden weiterhin 4,75 Prozent erzielt, in B-Standorten 5,6 Prozent.

Foto: Innenstadt München

CBRE