Fachkräftemangel macht Textilbranche zu schaffen
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Als großes Plus nennt der Verband die Internationalität der Branche, die immer mehr Mitarbeiter im Ausland beschäftigt. "Viele unserer Mitgliedsunternehmen vergeben nicht nur Produktionsaufträge ins Ausland, sondern haben dort eigene Produktionsstätten", sagte Brinkmann. Als Grund werden nicht nur die niedrigen Lohnkosten, sondern auch die Nähe zu den Absatzmärkten genannt. Die durchschnittliche Exportquote liegt bei mehr als 40 Prozent, einzelne Unternehmen erreichen sogar einen Exportanteil von über 70 Prozent. Davon würden vor allem junge Nachwuchskräfte profitieren, die auf diesem Wege rasche Auslandserfahrung sammeln können.
Viele Unternehmen haben bereits angekündigt, ihre Bemühungen um Fachkräfte verstärken zu wollen und angesichts der demografischen Entwicklung die Fortbildung ihrer Mitarbeiter zu intensivieren. Zudem hätten sie laut Brinkmann die Krise zur Fortbildung ihrer Belegschaft genutzt. Dies zahle sich jetzt aus.
Foto: AKTIV/Braukmeyer