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Firstextile: „Höchster Umsatz in der Firmengeschichte“

Von FashionUnited

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Das Textilunternehmen Firstextile konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2013 um satte 21,3 Prozent auf 153,8 Millionen Euro steigern, basierend auf einem positiven Geschäftsverlauf in allen drei Segmenten, in denen der

Konzern tätig ist. Besonders gut lief es Unternehmensangaben zufolge in den Bereichen Stoffe und Markenprodukte, während das Geschäft mit Uniformen nur leicht über den Vorgaben aus 2012 lag.

Das

Bruttoergebnis nahm in den ersten neun Monaten 2013 um 20,5 Prozent auf 49,4 Millionen Euro zu; die Bruttoergebnismarge lag mit 32,1 Prozent ungefähr auf Vorjahresniveau. Zugleich legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um vier Prozent auf 32,9 Millionen Euro zu, die EBIT-Marge lag entsprechend bei 21,4 Prozent. Das Nettoergebnis blieb in den ersten neun Monaten 2013 stabil bei 26,1 Millionen Euro, was einer Nettoergebnismarge von 17,0 Prozent entspricht. Fred Yang, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Firstextile AG, sieht die positive Geschäftsentwicklung während der ersten neun Monate 2013 als Beweis für die „ausgezeichnete Marktpositionierung und den Erfolg unserer Strategie“. Mit Umsatzerlösen von rund 154 Millionen Euro habe man das höchste Umsatzniveau innerhalb der ersten drei Quartale in der Firmengeschichte erreicht. „Gleichzeitig sind wir auch weiterhin sehr profitabel, sodass unsere EBIT-Marge immer noch über 21 Prozent liegt,“ so Yang.

Die Paradedisziplin des Unternehmens, die Stoffherstellung, erwies sich dabei als besonders profitabel. So stiegen die Umsätze hier im Abrechnungszeitraum deutlich um 25,7 Prozent auf 102,1 Millionen Euro. Durch einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis erhöhte sich auch das Bruttoergebnis signifikant um 29,6 Prozent auf 28,8 Millionen Euro, sodass die Bruttoergebnismarge des Segments in den ersten neun Monaten auf 28,3 Prozent stieg. Der Geschäftsbereich Stoffe trug so 66,4 Prozent zum Gesamtumsatz des Unternehmens bei, was einer Zunahme um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das Uniformensegment baute den Umsatz leicht auf 31,3 Millionen Euro aus. Das Bruttoergebnis des Segments fiel jedoch leicht von 6,9 auf 6,5 Millionen Euro, was einer Bruttogewinnmarge von 20,9 Prozent entspricht. Dieser Rückgang sei durch eine niedrige Bruttoergebnismarge von 15,2 Prozent im ersten Quartal 2013 begründet, die größtenteils von den sehr starken Bruttoergebnismargen von 23,6 Prozent im zweiten und 32,6 Prozent im dritten Quartal ausgeglichen worden sei, so Firmenchef Yang. Das Uniformensegment trug jedoch nur noch 20,3 Prozent zum Gesamtumsatz des Konzerns bei, nachdem der Wert im Vorjahr noch bei 24,2 Prozent gelegen hatte.

Geschäft mit Markenprodukten boomt

Nach der Neuausrichtung der Marke „Varpum“ im Frühjahr 2013 bietet Firstextile mittlerweile auch im dritten Segment Markenprodukte eine große Vielfalt an hochwertiger Mode an. Neben Premium-Herrenhemden umfasst das Portfolio nun auch zusätzliche Modeartikel wie Anzüge, Hosen, Pullover und Jacken. Dafür habe man im dritten Quartal 2013 das Vertriebsnetz im auf 14 Stores in China ausgebaut, so Yang. Entsprechend stiegen die Umsatzerlöse in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr im zweiten Quartal um 52,5, im dritten sogar um 54,8 Prozent. Die Umsätze für die ersten neun Monate 2013 erhöhten sich um 37,4 Prozent auf 20,4 Millionen Euro, das Bruttoergebnis stieg um 18,4 Prozent auf 14 Millionen Euro. Die Bruttoergebnismarge blieb mit 68,7 Prozent auf einem hohen Niveau, wenngleich sie zum Vergleichszeitraum 2012 mit einer Marge von 79,7 Prozent leicht gesunken ist. Dies sei jedoch der Tatsache geschuldet, dass die nun angebotenen Handelswaren eine niedrigere Bruttoergebnismarge aufwiesen als die selbstproduzierten Premium-Herrenhemden, heißt es seitens des Managements. Immerhin seien im Berichtszeitraum insgesamt 13,3 Prozent der Umsatzerlöse von Firstextile im Bereich Markenprodukte erwirtschaftet worden.

Insgesamt herrscht jedenfalls weiterhin Goldgräberstimmung in der Führungsriege des Konzerns. Richard Cao, Finanzvorstand, erwartet für das Gesamtjahr 2013 sogar „Rekordumsätze zwischen 204 und 221 Millionen Euro und eine EBIT-Marge zwischen 20 und 24 Prozent. „Indem wir unsere Produktionskapazitäten erfolgreich verdoppeln sehen wir exzellente Chancen unser profitables Wachstum fortzusetzen“, so der Manager.

Foto: Firstextile

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