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Frontlineshop versucht sich auf der Fläche

Von FashionUnited

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Online-Stores für Modekunden gibt es mittlerweile viele, und ihre Zahl wächst täglich weiter. Allerdings lässt sich mit einem reinen Webauftritt kaum Image in der jungen Zielgruppe generieren, dafür braucht es ein adäquates Aushängeschild

im szenigen Umfeld der Großstädte, einen Flagship-Store.

Wer seinen Online-Shop zur Marke machen will, muss auf den Spielplätzen der Trendsetter präsent sein. Deshalb plant nun der in Hamburg ansässige Streetwear-Versend frontlineshop.com seinen ersten Auftritt an einem Flächenstandort. Wie das Unternehmen mitteilt, will man in diesem Jahr „ganz auf Multichannel“ setzen und einen temporären Store in der Hamburger Innenstadt eröffnen. Ab dem 5. September 2009 soll der Laden für zwei Wochen geöffnet sein und auf 240 Quadratmeter Fläche „ausgewählte Styles der kommenden Herbst/Winter Kollektion“ präsentieren.

Torsten Lange, CEO und Gründer des Unternehmens, sieht in dem Projekt vor allem eine Investition in die Zukunft: „Die Idee des Pop up Stores ist an sich nicht neu,“ so Lange. Aber: „Wir wollen unser Online Retail Konzept komplett auf einen stationären Laden übertragen. Und das ist neu! Der Pop up Store hilft uns, die Vorteile von Onlineshopping rüberzubringen und frontlineshop anfassbar zu machen. Außerdem sind wir sehr gespannt darauf, unsere Kunden live zu erleben.“

500 Teile des insgesamt 12.000 Artikel umfassenden Online-Sortiments sollen dort gezeigt werden, darunter Marken wie Nike, carhartt, Burton, Casio, Cleptomanicx, Iriedaily und Pepe Jeans London, die als „Kooperationspartner“ angekündigt werden und daher „besonders in Erscheinung“ treten sollen.

Besonders urban: der Store wird voraussichtlich rund um die Uhr geöffnet sein, und das an sieben Tagen in der Woche. „Alle Artikel werden Showroom-artig nur in einer Mustergröße gezeigt“, so das Unternehmen, deshalb sollen auch besonders gut geschulte Shop Guides bei Styling und Fitting beratend zur Seite stehen. Allerdings bleibt der Online-Store auch hier seinem Liefermodus treu und beharrt so auf einen der großen Nachteile des Online-Shoppings: Die ausgewählten Artikel können zwar vor Ort bestellt, aber leider nicht sofort mitgenommen werden. Laut frontlineshop wird die Ware portofrei nach Hause geliefert, „auf Wunsch auch innerhalb von 24 Stunden“. Zum spontanen Shoppingerlebnis eignet sich das Store-Konzept dadurch jedoch nicht.

Angesiedelt wird der Pop-Up Store im apalant Studio 4 in der Lippmannstraße 59 im alternativ-szenigen Schanzenviertel Hamburgs. Die Eröffnung weiterer temporäres Stores in anderen Städten hat das Unternehmen bereits für das nächste Frühjahr angekündigt. Genaueres zu den geplanten Standorten wurde bislang zwar nicht bekannt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass Berlin schon in den Startlöchern steht.

Foto: frontlineshop.com

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