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GDS/Global Shoes: vernetzt und zeitversetzt

Von FashionUnited

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Die beiden Düsseldorfer Schuh- und Lederwarenmessen GDS und Global Shoes, bislang als zeitlich abgestimmte, siamesische Zwillinge ins Rennen um die Gunst des Fachpublikums gegangen, finden in dieser Saison erstmals zeitversetzt statt. Während die 106. GDS 

vom 12. bis 14 September ihre Tore öffnen wird, geht die kleinere Schwester Global Shoes bereits vom 11. bis 13. September an den Start.

Die terminliche Neuausrichtung ist jedoch nicht die einzige Novität der beiden Fachmessen, die zu ihrer kommenden Ausgabe ansteht. Während die GDS mit sechs Prozent mehr Ausstellern antritt und so etliche Markenpremieren wie von Fossil und Fredsbruder aus Deutschland, Dolfie und Farrutx aus Spanien, DC Co. aus Italien und Simple sowie Toms Shoes aus den USA feiert, strukturiert die Global Shoes gleich ihr Profil neu und will so noch attraktiver für internationale Einkäufer werden.

Das Flaggschiff GDS wartet im September mit 820 Ausstellern aus 32 Ländern auf, die auf über 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre Kollektionen für die Ordersaison Frühjahr/Sommer 2009 präsentieren. Insgesamt sind auf dem Düsseldorfer Messegelände so 1.950 Kollektionen zu sehen, die meisten davon aus Deutschland. Italien, Spanien, die Niederlande, Portugal und Großbritannien zählen ebenfalls zu den stärksten Ausstellernationen auf der kommenden GDS. Wie die Global Shoes, so geht auch die GDS im nicht nur mit mehr Ausstellern und einem geänderten Rahmenprogramm sondern auch mit einem veränderten Messekonzept an den Start: Neben dem Umzug in neue Hallen wurden die Angebotssegmente der GDS überarbeitet und neu strukturiert, so die Messe Düsseldorf. „Wir haben den Umzug in die neuen Messehallen für einen Relaunch unserer Bereiche genutzt und diese neu strukturiert. Die Neuausrichtung der GDS hat viel Einsatz des ganzen Teams erfordert. Es ist nun aber auch schön zu sehen, dass der Markt unser neues Konzept angenommen hat. Auch wenn die Situation im Handel derzeit eher eingetrübt ist, blicke ich zuversichtlich auf die bevorstehende GDS“, so GDS-Director Kirstin Deutelmoser im Vorfeld der Messe.

So wurden viele Aussteller-Nachbarschaften für die kommende GDS neu geordnet, neue Angebotsbereiche wurden geschaffen. Der Besucher wandelt künftig durch „homogene Lifestylewelten“, geleitet durch eine neue, übersichtlichere Wegeführung. Des weiteren wird die GLS komplett in die GDS integriert und soll so eine „Symbiose von Schuhen und Accessoires“ schaffen. Besonders wichtig für die Organisatoren der Global Shoes: Die Qualität des Markenportfolios auf der OEM-Messe, die sich mit 449 Ausstellern auf 25.000 Quadratmetern Fläche präsentiert: „Die Global Shoes bildet den Markt für das Volumengeschäft repräsentativ ab. Nahezu alle wichtigen Anbieter werden sich im September in Düsseldorf zeigen. Wir werden von daher auch zukünftig das präsentierte Angebot quantitativ begrenzen und unseren Fokus bei der Auswahl der Anbieter auf die Qualität legen, um den Einkäufern einen möglichst optimalen Produkt Mix anbieten zu können,“ so Deutelmoser.

Um Einkäufern einen Ausblick in die Entwicklung der Branche aus globaler Sicht zu geben , wird im September erstmals ein so genanntes „Global Shoes VIP Buyers Dinner“ stattfinden, wo die Großen der Branche unter sich bleiben dürfen und so illustren Redebeiträgen wie „Maximizing opportunities with a global, multi-brand, multi-channel portfolio strategy“ von Collective Brands-Chef Matt Rubel beiwohnen können. Ob das neue Timing und die neuen Ausstellungskonzepte aufgehen und der angeschlagenen Branche helfen, den widrigen wirtschaftlichen Bedingungen zu trotzen, bleibt vorerst abzuwarten. Ein Ausstellerplus von sechs Prozent bei der GDS gegenüber dem Vorjahr spricht immerhin dafür, dass das Düsseldorfer Messekonglomerat den Ansprüchen der Unternehmen entgegenkommt. Ob sich dies auch in den Auftragsbüchern niederschlägt, zeigt sich spätestens am Abend des 14. September, wenn die Messen ihre Tore schließen.

Foto: GDS/Messe Düsseldorf

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