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GDS und Global Shoes punkten mit Internationalität

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Von FashionUnited

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Mit einem positiven Fazit endeten die Düsseldorfer Schuhmessen GDS und Global Shoes. Rund 1.200 Aussteller aus 44 Ländern zeigten mehr als 23.000 Besuchern aus 85 Nationen unter dem neuen Motto “Inspiration to go” die neuen

Trends für die kommende Wintersaison. Besonders hoch war erneut der Anteil an internationalen Ausstellern und Besuchern, die beide Messen als Plattform nutzten.

Die

GDS startete mit einem leichten Ausstellerplus von einem Prozent in die Orderrunde. Internationale Premiummarken wie Roberto Cavalli oder Red Valentino sowie zahlreiche deutsche Labels wie Michael Michalsky zeigten erstmals ihre Kollektionen in Düsseldorf. Aber auch weitere Marken wie Desigual, Skechers, Converse, Vagabond oder Guess zogen die Entscheider der Branche an, die laut einer Umfrage der Messe zu drei Vierteln dem Top-Management angehörten und sich orderfreudig zeigten. Die Sourcing-Messe Global Shoes war mit einem ausländischen Besucheranteil von 60 Prozent besonders international geprägt.

Dass die GDS zu den wichtigsten Ordermessen der Branche gehört, bestätigten auch die Aussteller. “In Berlin auf der Bread & Butter wird geguckt, in Düsseldorf geordert”, erfuhr FashionUnited am Stand des Labels flip*flop. “Wir haben eine Saison ausgesetzt und schnell gemerkt, dass die Kunden von uns verlangen, auch in Düsseldorf Präsenz zu zeigen.” Ähnlich sieht es Reynier van Bommel, CEO der niederländischen Schuhmanufaktur Floris van Bommel. “Die Messe ist für uns sehr wichtig. Wir bedienen hier jedoch in erster Linie unsere deutschen Kunden”, sagte er. Um künftig näher am Handel zu sein, entschied sich das Unternehmen vor Kurzem den Vertrieb in Deutschland wieder selbst zu übernehmen. “Agenturen sind für die Neukundenakquise gut, können aber unsere Kunden nicht so betreuen, wie wir das gerne hätten”, sagte van Bommel. Infolgedessen wurde ebenfalls der einzige deutsche Store der Marke in Berlin geschlossen. Neue, eigene Shops sind bereits in Planung.

Während sich die großen Firmen an eigenen Ständen präsentierten, bot die Design Attack Area zum 16. Mal Nachwuchsdesignern, Kreativen und kleinen Marken eine entspannte Atmosphäre, um ihre Kollektionen zu zeigen. Der Bereich stand in dieser Saison unter dem Motto Zirkus Chikki Mikki und sollte eine Persiflage auf die Berliner Fashion Week sein. “Die Design Attack Area wertet die GDS enorm auf, da dieser Bereich persönlicher als der Rest der Messe ist”, sagte Eddie Mackowiak, der sich zusammen mit seinem Team jede Saison aufs Neue auffällige Themen ausdenkt und eindrucksvoll umsetzt. Mit einer originalgetreuen Zirkusmanege und passendem Ambiente bot der junge Bereich die passende Atmosphäre zur Präsentation szeniger Kollektionen. Seit vier Saisons präsentiert sich dort bereits Panorama Distribution, die unter anderem für den Vertrieb von Marken wie Schott N.Y.C., Espandrij oder Rivieras in Deutschland verantwortlich sind. "Wir schätzen vor allem die familiäre Atmosphäre in der Design Attack Area und die Nähe zu den Besuchern", betonte das Unternehmen.

Für die Zukunft wünschen sich die Veranstalter noch mehr Internationalität. “Wir denken international und planen so natürlich auch unser Konzept”, sagte Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der veranstaltenden Messe Düsseldorf. So ging die Messe bereits eine erfolgreiche Kooperation mit dem Britischen Schuhverband ein, um jungen, aufstrebenden Unternehmen eine Möglichkeit zu geben, neue Absatzmärkte zu erschließen und gleichzeitig den Besuchern Marken zu bieten, die sie sonst nie entdeckt hätten.

Foto: GDS/Messe Düsseldorf

Marie Mertens

GDS