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GermanFashion blickt optimistisch auf 2011

Von FashionUnited

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Der stabile Aufwärtstrend setzt sich auch dieses Jahr bei den deutschen Modeunternehmen fort. Dies stellte der Verband GermanFashion bei einer aktuellen Befragung seiner rund 300 Mitgliedsunternehmen fest.

Trotzt der Unsicherheit über Beschaffungskosten und Währungsinstabilität schauen 60 Prozent aller Unternehmen optimistisch auf das Jahr 2011. Der geschätzte Gesamtumsatz der deutschen Bekleidungsindustrie liegt im Jahr 2010 bei rund 12 Milliarden Euro.

Die Unternehmen aus den Sparten DOB, HAKA und BESPO rechnen im Vergleich zum Vorjahr mit einem steigenden Umsatz von acht Prozent, 33 Prozent gehen hingegen von einer gleichbleibenden Umsatzentwicklung aus und sechs Prozent erwarten eine Verschlechterung um drei Prozent. Besonders optimistisch sieht die Lage im Herrenoberbekleidungssegment aus: Im Vergleich zur wirtschaftlichen Lage im letzten Quartal 2010 nennen 66 Prozent aller Unternehmen eine gute Umsatzentwicklung, 30 Prozent eine befriedigende und lediglich vier Prozent eine schlechte. Die Unternehmen der DOB beurteilen die wirtschaftliche Lage allerdings kritischer: 50 Prozent rechnen mit einer guten, 38 Prozent mit einer befriedigenden und 12 Prozent mit einer schlechten Umsatzentwicklung.

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m letzten Quartal 2010 verlief auch das Exportgeschäft mit 53 bis 57 Prozent "gut", alle Unternehmen erwarten größtenteils eine Verbesserung. Allein die Berufs- und Sportbekleidungsindustrie geht von einer gleichbleibenden Entwicklung aus. "Der Export ist die Stellschraube für den unternehmerischen Erfolg", sagt Thomas Rasch, Hauptgeschäftsführer von GermanFashion. So können Unternehmen nur noch im Ausland nennenswerte Umsatzsteigerungen erzielen und ihren Erfolg verbessern, der inländische Markt sei unterdessen "extrem hart umkämpft". Rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen planen in 2011 Investitionen im In- und/oder Ausland.

Zu den wichtigsten Importländern der deutschen Unternehmen 2010 zählen wieder China, Türkei und Bangladesch. Vor allem in China steigerte sich die Produktion um rund 12 Prozent und zeige laut Rasch deutlich, dass China der "größte Gewinner" in der Importstatistik sei. Die vorderen Ränge der Exportländer belegen fast unverändert Österreich, Niederlande und die Schweiz.

Klaus Brinkmann, Präsident von GermanFashion, sieht die Herausforderungen der Unternehmen aus der Mode- und Textilbranche in diesem Jahr bei der Beschaffung.
Der Modeverband werde seine Mitglieder dahingehend "intensiv unterstützen".

Foto: mfi

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