Gerry Weber bleibt in der Erfolgsspur

Das Modeunternehmen Gerry Weber ist eigenen Angaben zufolge erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet. Nachdem der Konzern aus Halle in Westfalen bereits 2010/2011 mit einem Top-Ergebnis hatte abschließen können,

kündigen sich für das laufende Jahr weitere Höhenflüge an.

So

stieg der Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres von 153,5 auf 165,1 Millionen Euro. Zudem erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 14 Prozent auf 17,7 Millionen Euro nach 15,5 Millionen im Vergleichszeitraum 2010/2011. Der Umsatzanstieg von 7,6 Prozent sei umso höher zu bewerten, da der Ausliefertermin für Teile der Frühjahr/Sommer Kollektion auf die Bedürfnisse der Flächenpartner angepasst worden sei, so das Unternehmen. Teile des Wholesale Umsatzes seien somit nicht wie im Vorjahr im ersten Quartal, sondern erst im zweiten Quartal fakturiert werden.

Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses von -0,5 Millionen Euro sowie Steuern vom Einkommen und Ertrag über 5,7 Millionen Euro verbesserte sich das Periodenergebnis nach Steuern des ersten Quartals 2011/2012 um ordentliche 16,7 Prozent auf 11,5 Millionen Euro.

Ein wichtiges strategisches Ziel der Gruppe sei nun der weitere Ausbau des eigenen Retail Geschäftes vor allem im Ausland, so die Konzernführung. Zur Umsetzung dieses Zieles seien in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres bereits 22 in Eigenregie geführte Houses of Gerry Weber eröffnet worden, 18 davon im Ausland. Verbunden mit der Neueröffnung eigener Stores in den letzten Monaten sowie einem Umsatzwachstum auf bestehender Fläche von 6,2 Prozent erhöhte sich der Umsatz des Retail Geschäftes im Berichtszeitraum von 49,4 Millionen auf 62,9 Millionen. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung im Quartalsvergleich von insgesamt 27,3 Prozent. Zugleich erhöhte sich auch die Anzahl der gemeinsam mit Franchise Partnern geführten Shops um sechs auf weltweit 266, ebenso wie die Shop-in-Shops, die sich zum 31. Januar 2012 von 2.292 auf 2.347 erhöhten.

Das Management sieht sich durch den guten Verlauf des ersten Quartals 2011/12 in seinem gegebenen Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr bestätigt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gesellschaft, unter Berücksichtigung der Auswirkungen aus der Übernahme der ehemaligen Wissmach Filialen, mit einem Konzernumsatz von 795 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge zwischen 14,5 und 14,6 Prozent.

Foto: Gerry Weber