Geschäft mit Luxusartikeln boomt
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In den Monaten Februar und März meldet die Studie bereits zweistellige Zuwächse für Kaufhäuser und herstellereigene Luxusfilialen. Sie rechnen in der kommenden Herbst/Winter-Saison vor allem mit einer großen Nachfrage nach Accessoires, Lederwaren, Uhren und Schmuck. "Luxusartikel haben ein brillantes Comeback gezeigt, müssen sich aber jetzt den neuen Realitäten und veränderten Kundenbedürfnissen anpassen", sagte Dr. Rudolf Pritzl, Partner und Konsumgüterexperte bei Bain & Company. Anspruchsvollere Kunden und eine zunehmende Verzahnung des Online- und Offlinegeschäfts werden seiner Meinung nach die Luxusgüterindustrie beeinflussen.
Der weltweit größte Luxusgütermarkt ist mit 52 Milliarden Euro weiterhin die USA, gefolgt von Europa und China. Vor allem in China wird aufgrund von wachsendem Wohlstand mit einem starken Umsatzanstieg gerechnet. Die Kernmärkte der Luxusgüterhersteller bleiben in den kommenden zwei bis drei Jahren Brasilien, China, Russland und der Nahe Osten. In Russland geht Bain & Company mit jährlichen Zuwachsraten von fünf bis zehn Prozent aus, im Nahen Osten mit zehn bis zwölf Prozent und in Brasilien mit zehn bis 15 Prozent.
Foto: Burberry FW 2011