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Geschäft mit Luxusartikeln boomt

Von FashionUnited

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Der weltweite Markt mit Luxusgütern boomt. Dies fand die Studie "Luxury Goods Worldwide Market 2011" der Unternehmensberatung Bain & Company in Zusammenarbeit mit Fondazione Altagamma, dem führenden italienischen Verband der

Luxusgüterhersteller, heraus. Bis 2014 rechnet die Branche mit einem jährlichen Umsatzanstieg von fünf bis sechs Prozent auf rund 220 Milliarden Euro.

Ein starkes erstes Quartal in den USA und Europa sowie anhaltendes Wachstum in China und anderen Luxusgütermärkten wie Russland, Brasilien und dem Nahen Osten werden die Umsätze im internationalen Luxuswarensegment 2011 voraussichtlich um acht Prozent auf 185 Milliarden Euro steigen lassen. Die Umsätze schlossen nach den Krisenjahren 2008 und 2009 im vergangenen Jahr bereits mit einem Plus von 14 Prozent besser ab als erwartet. Der Gesamtumsatz der Luxusbranche übertraf 2010 mit 172 Milliarden Euro sogar das historische Hoch von 170 Milliarden Euro von 2007.

In den Monaten Februar und März meldet die Studie bereits zweistellige Zuwächse für Kaufhäuser und herstellereigene Luxusfilialen. Sie rechnen in der kommenden Herbst/Winter-Saison vor allem mit einer großen Nachfrage nach Accessoires, Lederwaren, Uhren und Schmuck. "Luxusartikel haben ein brillantes Comeback gezeigt, müssen sich aber jetzt den neuen Realitäten und veränderten Kundenbedürfnissen anpassen", sagte Dr. Rudolf Pritzl, Partner und Konsumgüterexperte bei Bain & Company. Anspruchsvollere Kunden und eine zunehmende Verzahnung des Online- und Offlinegeschäfts werden seiner Meinung nach die Luxusgüterindustrie beeinflussen.

Der weltweit größte Luxusgütermarkt ist mit 52 Milliarden Euro weiterhin die USA, gefolgt von Europa und China. Vor allem in China wird aufgrund von wachsendem Wohlstand mit einem starken Umsatzanstieg gerechnet. Die Kernmärkte der Luxusgüterhersteller bleiben in den kommenden zwei bis drei Jahren Brasilien, China, Russland und der Nahe Osten. In Russland geht Bain & Company mit jährlichen Zuwachsraten von fünf bis zehn Prozent aus, im Nahen Osten mit zehn bis zwölf Prozent und in Brasilien mit zehn bis 15 Prozent.

Foto: Burberry FW 2011

Altagamma
Bain&Company