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Görtz verkauft Pasito-Fricker

Von FashionUnited

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Der Hamburger Schuhhändler Görtz will sich nach Informationen des Hamburger Abendblattes von seiner Schweizer Tochter Pasito-Fricker trennen. Gespräche mit einem Interessenten laufen bereits und sollen noch im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Görtz wollte

sich zu den Plänen nicht äußern - dementierte sie aber auch nicht. Als möglicher Käufer wird der Schweizer Investor Guido Fluri genannt.

Görtz hatte Pasito-Fricker im Frühjahr 2010 übernommen. Das Schweizer Unternehmen erzielte damals einen Umsatz von rund 60 Millionen Franken jährlich und betreibt derzeit 58 Geschäfte und rund 320 Mitarbeiter.

Trennt sich Görtz tatsächlich von Pasito-Fricker, würde sich das Filialnetz der Hamburger Schuhkette um mehr als ein Viertel reduzieren.

Guido Fluri will die Zukunft von Pasito-Fricker langfristig sichern

Der Rückzug aus dem Schweizer Markt sei laut Abendblatt Teil des umfassenden Sanierungs- und Umstrukturierungsprozesses von Görtz. Das stark abgeschlagene Unternehmen habe seit Jahren mit der immer stärker werdenden Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen und leide zudem unter einer überzogenen Expansionsstrategie der vergangenen Jahre.

Als Käufer von Pasito-Fricker wird die GF Holding AG des Schweizer Investors Guido Fluri genannt, die 100 Prozent des Aktienkapitals der Schuhkette übernehmen soll. Fluri ist seit den 1980er-Jahren schwerpunktmäßig auf dem Immobiliensektor tätig und investiere in mehrere Firmen in verschiedenen Branchen. Er will die Zukunft der Schuhkette langfristig sichern und die führende Marktstellung im gehobenen Schuhmarktsegment ausbauen. "Mein Ziel ist, dass Pasito Fricker rasch als kompetente und dynamische Multicrosschannel-Retailunternehmung wahrgenommen wird, mit einer klaren Zukunftsvision und einem Stil am Puls der Zeit", sagte der Unternehmer. Die Geschäftsleitung von Pasito-Fricker soll nach der Übernahme weiterhin aus CEO Werner Aerni, Ingrid Degiacomi (Einkaufsleitung) und Terry Oram (Leiter Finanzen und Controlling) bestehen.

Glaubt man den Medienberichten, stehen auch bei Görtz in naher Zukunft Veränderungen an. Aus dem Umfeld des Unternehmens heißt es, dass derzeit vier mögliche Investoren an dem Unternehmen interessiert seien. Auch hier will die Schuhkette noch im ersten Quartal des Jahres zum Abschluss kommen.

Foto: Görtz

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