Greenpeace beklagt weiter „schmutzige Wäsche“
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Zwar räumt Greenpeace ein, dass die untersuchten Artikel für Verbraucher keine unmittelbar gesundheitsschädigende Auswirkung hätten, fordert die Textilunternehmen aber trotzdem auf, die gefährlichsten Chemikalien aus der Produktion zu verbannen. Die Umweltschützer räumen dabei ein, dass sich die Sportartikelmarken Puma und Nike bereits mit ihren Forderungen einverstanden erklärt haben.
An alle anderen appelliert der Greenpeace-“Chemieexperte“ Manfred Santen: „Die Textilindustrie produziert ein globales Umwelt- und Gesundheitsproblem.“ Nonylphenolhaltiges Abwasser belaste das Trinkwasser von Millionen Menschen in Herstellungsländern wie China und obwohl in Europa der Einsatz der Chemikalie streng geregelt sei, werde auch hier Nonylphenol durch das Waschen von Importtextilien freigesetzt. Von der Textilindustrie verlangt Santen nun die vollständige Deklaration ihrer Schadstoffe. Außerdem sollen die Anbieter Risiko-Chemikalien durch ungefährliche Alternativen ersetzen.
Greenpeace untersuchte eigenen Angaben zufolge 78 Sport- und Freizeitbekleidungsartikel der Marken Abercrombie & Fitch, Adidas, Calvin Klein, Converse, GAP, G-Star RAW, H&M, Kappa, Lacoste, Li Ning, Nike, Puma, Ralph Lauren, Uniqlo und Youngor.
Foto: M. Helmich / Pixelio.de