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Großbrand im Kö-Bogen

Von FashionUnited

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Wenige Wochen vor der Eröffnung wurde ein Teil des Düsseldorfer Prestige-Bauprojekts Kö-Bogen durch ein Feuer zerstört. Der Brand brach in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der Filiale des Herrenausstatters Windsor aus und breitete

sich im Durchgang zwischen den beiden Libeskind-Bauten aus. Der Schaden beträgt laut Feuerwehr mehr als eine halbe Million Euro.

Windsor,

Joop, Porsche Design, Apple und Laurèl sind nur einige prominente Mieter des Kö-Bogens. Wann die Geschäfte öffnen, ist derzeit noch unklar. Der rund 15.000 Quadratmeter große Department-Store von Breuninger, der vom Brand verschont wurde, soll wie geplant am 17. Oktober eröffnen.

Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung

Wie die Düsseldorfer Polizei am Montag mitteilte, entstand das Feuer wohl durch vorsätzliche Brandstiftung. Die Beamten entdeckten gleich mehrere Brandorte in dem Gebäude. Ein technischer Defekt oder eine fahrlässige Brandlegung schließen die Experten aus. Zuvor wurde ein in Plastik eingeschweißter Zettel mit politischem Inhalt gefunden, der in die aktuellen Ermittlungen einbezogen wurde. Hinweise auf einen direkten Zusammenhang mit dem Brand gebe es allerdings nicht. Stefan Mühling, Geschäftsführer des Projektentwicklers “die developer”, konnte zu den Schäden im West-Gebäude noch nichts sagen. “Ich weiß es nicht. Wir dürfen nicht rein”, sagte er bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Die Stadt Düsseldorf bietet unterdessen schnelle Hilfe an. “Das ist natürlich dramatisch, so kurz vor der Eröffnung dieses großen Projekts. Wenn wir als Stadt helfen können, werden wir alles tun”, sagte OB Dirk Elbers.

Der Kö-Bogen entsteht auf dem Areal des ehemaligen Jan-Wellem-Platzes, der auf dem 9.000 Quadratmeter umfassenden Grundstück bis zu 40.000 Quadratmeter Geschossfläche misst. Das Bauwerk soll die hoch frequentierte Königsallee mit Flagship-Stores, Store-Konzepten und gastronomischen Angeboten verlängern.

Foto: Kö-Bogen

Kö-Bogen