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Gute Zeit für die Uhrenmesse HKTDC

Von FashionUnited

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Unlängst ging in Hong Kong die weltgrößte Uhrenmesse, die HKTDC Hong Kong Watch & Clock Fair zu Ende. Vom 3. bis zum 7. September präsentierte ein Verband von 762 Ausstellern auf dem Areal des Hong Kong Convention and Exhibition Centre die neuesten Produkte, Innovationen

und Trends. 17.000 Einkäufer kamen aus der ganzen Welt angereist, um die Möglichkeiten, der nach den Worten von Kenneth Wong, Mitglied im Messeorganisations-Komitee, „ungemein wichtigen geschäftlichen Plattform“ zu nutzen. Wong weiter: „Wir führen hier Produzenten, Einzelhändler und Importeure aus aller Welt zusammen und ermöglichen es ihnen, sich über Marktentwicklungen und Produkttrends auszutauschen.“

Ein interessantes Umfeld insbesondere auch für Markenhersteller. 125 Marken von 105 Unternehmen waren in der „Brand Name Gallery“ positioniert. Darunter solche Namen wie o.d.m. (Hong Kong), Angel Heart (Japan), Cyril Ratel (Schweiz), Jacob Jensen (Niederlande), Lafuma (Frankreich), Lotto (Italien) und auch die Marken UK-German Design der deutschen Uhr-Kraft Group GmbH aus Essen sowie Pierre Waldon von der Costro GmbH aus Stromberg in Rheinland-Pfalz.

Teil des Messe-Programms war u.a. die Asian Watch Conference am 6. September, die in diesem Jahr programmatisch von Design-Ikone Scott Wilson bestimmt wurde. Der insbesondere in Asien sehr erfolgreiche Designer referierte seine Erfahrungen zum Thema „Authenticity through Design" und entwickelte vor dem interessierten Fachpublikum Gedanken zur Wechselwirkung von Design und Kundenbindung.

Zahlreiche Nachwuchsdesigner nutzten die Möglichkeit, ihre Modelle vorzustellen. Im Rahmen der Hong Kong Watch and Clock Design Competition 2008 taten sich einige junge Designer insbesondere mit traditionellen Motiven hervor. Der Gewinner in der „Open Group“, Koo Wai Shan, reüssierte mit seiner Idee, traditionelle chinesische Masken aus der Sichuan-Oper in die Ziffernblätter einzuarbeiten. In der Studentengruppe war Chan Ka Yi vom Hong Kong Design Institute mit ihrem von der traditionellen chinesischen Kunst des Papierschnitts inspirierten Modell erfolgreich.

Der Erfolg der Messe, die bereits zum 27. Mal in Hongkong ausgerichtet wurde, kommt nicht von ungefähr. Die Uhrenindustrie der Sonderverwaltungszone boomt. Die Exporte steigen stetig an, im Zeitraum vom Januar bis zum Juli 2008 erreichten die Ausfuhren im Wert von fast 4 Milliarden USD ein Plus von 16,8% gegenüber dem Vorjahr. Aber auch die Importzahlen deuten nach oben. Im gleichen Zeitraum führte Hongkong Uhren für 3,5 Milliarden USD ein (+25,2%). Meistenteils kommen die Uhren aus der Schweiz und aus China.

An den diesjährigen Erfolg soll die nächste Auflage der Messe anknüpfen. Diese findet vom 02. bis 06. September 2009 einmal mehr in Hongkong statt.

Foto: HKTDC Germany

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