Schon seit einigen Jahren holt sich der schwedische Textilfilialist Hennes & Mauritz mit schöner Regelmäßigkeit namhafte Gastdesigner ins Boot. Nun ist es unübersehbar wieder soweit. Gigantische Plakate künden bereits seit Wochenvom bevorstehenden Ereignis: Am Sonnabend, den 14. November kommt die exklusive Kollektion „Jimmy Choo for H&M“ in die Geschäfte.
Das Londoner Glamour-Label setzt damit eine prominente Ahnenreihe fort. Auch Karl Lagerfeld, Viktor & Rolf oder Rei Kawakubo hatten bereits mit dem Filialisten zusammengearbeitet. Letzter Kooperationspartner war der britische Stardesigner Matthew Williamson, der im Sommer eine Kollektion für H&M entwarf.
Jimmy Choo ist insofern ein Sonderfall, als das 1996 gegründete Label bislang ausschließlich Schuhe, Taschen und Accessoires im Sortiment hatte. Die gibt es natürlich bald auch bei H&M, erstmals versuchten sich die Londoner im Rahmen der Zusammenarbeit nun aber auch an Kleidung. Neben glamourösen Schuhen und Lederaccessoires bietet die Kollektion somit auch die passenden Kleider sowie Jumpsuits und Leggings. Beim Entwurfsprozess waren die Schwerpunkte allerdings anders als üblich gesetzt: „Ich mag es, dass wir die Kleider so entworfen haben, dass sie die Schuhe und Taschen ergänzen und nicht umgekehrt,“ verriet Margareta van den Bosch, langjährige Chefdesignerin und jetzige Kreativberaterin bei H&M.
Einen ersten Eindruck von der Kollektion konnten handverlesene Gäste, darunter zahlreiche Prominente, bereits Anfang November im Rahmen einer Party in Hollywood erhaschen. Nun sind auch die Kundinnen an der Reihe. Die müssen aber aufpassen, dass sie die richtige Filiale erwischen. „Jimmy Choo for H&M“ gibt es nur in etwa 200 ausgewählten H&M-Stores weltweit. Und vor denen dürfte am Sonnabend mal wieder Schlangestehen angesagt sein.