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H&M: Kollaboration mit Kawakubo

Von FashionUnited

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Am Donnerstag ließ der schwedische Bekleidungsfilialist Hennes & Mauritz (H&M) die Katze aus dem Sack: Rei Kawakubo wurde als Partnerin für die nächste exklusive Star-Kollektion gewonnen. Die Zusammenarbeit mit namhaften Designern hat bei H&M inzwischen Tradition:

Auch Karl Lagerfeld, Stella McCartney und Viktor & Rolf entwarfen in den vergangenen Jahren für die schwedische Kette. Zuletzt hatte der italienische Altmeister Roberto Cavalli eine Kollektion für H&M entwickelt. Sie war im Herbst letzten Jahres auf den Markt gekommen.

In diesem Jahr ist nun also Rei Kawakubo an der Reihe. Die Japanerin zählt mit ihrem 1973 gegründeten Avantgarde-Label Comme des Garçons seit geraumer Zeit zu den bedeutendsten Designerinnen im Mode-Business.

„Rei Kawakubo stand seit langem ganz oben auf unserer Wunschliste und wir sind begeistert, dass sie sich dafür entschieden hat, mit uns zusammenzuarbeiten,“ erklärte Margareta van den Bosch. Die langjährige Chefdesignerin von H&M, die sich kürzlich von ihrem Posten zurückzog, ist nach wie vor als Beraterin für das Unternehmen tätig. Sie gilt als treibende Kraft hinter den Kollaborationsprojekten der vergangenen Jahre. „Wir haben großen Respekt für ihre Modephilosophie, die traditionelle Strukturen der Mode in Frage stellt, und bewundern ihren künstlerischen Ansatz beim Design,“ so van den Bosch weiter.

Die Comme des Garçons-Kollektion soll nach Angaben des Unternehmens im November anlässlich der Eröffnung des zweiten H&M-Shops in Tokio in der japanischen Hauptstadt feierlich vorgestellt werden. Sie wird aus einer Männer- und einer Damenkollektion bestehen und außerdem Kinderkleidung, Accessoires und ein exklusives Parfüm umfassen.

Rei Kawakubo selbst sieht die Zusammenarbeit vor allem als „faszinierende Herausforderung“. Sie habe sich immer für die Balance von Kreativität und Geschäft interessiert, selbst aber der Kreativität stets den Vorzug gegeben, erläuterte die Japanerin. Die Kollaboration mit H&M sei für sie „eine Chance, dieses Dilemma auf die Spitze zu treiben – und möglicherweise zu lösen“, erklärte sie in gewohnt philosophischer Manier.

Foto: H&M

COMME DES GARCONS
Hennes Mauritz