H&M kooperiert mit Margiela
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Martin M
Van den Bosch erwartet sich daher von der neuen Kooperation „einen großartigen, unvergesslichen Fashion-Moment“, der neben glänzenden Geschäften auch für einen weiteren Imagegewinn der Schweden-Marke sorgen soll.
Dabei scheinen die Philosophien und Markenwerte von Margiela und H&M auf den ersten Blick recht unterschiedlich und nahezu unvereinbar: Während das Pariser Modehaus auf „konzeptionellen, zeitlosen Stil“ setzt, fokussiert sich H&M auf „demokratische Mode zum besten Preis“. Design-Elite trifft Ramschladen, könnte man hier denken. Betrachtet man jedoch die bisherigen Kollaborationen der Schweden, konnten immer beide Seiten davon profitieren: H&M schärfte sein Image als Trend-Marke, während die Designer auch in denjenigen Bevölkerungsschichten zu Popstars gemacht wurden, die sich sonst wenig um den Personenkult im Modegeschäft geschert hatten.
Es deute also alles darauf hin, dass auch die Margiela-Kollektion wieder für lange Schlangen und hysterische Kaufräusche sorgt, wenn sie am 15. November dieses Jahres online und in rund 230 H&M-Filialen weltweit verkauft wird.
Wie genau die einzelnen Teile der aus Textilien und Accessoires für Frauen und Männer bestehenden Kollektion aussehen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Designer selbst kündigte jedoch bereits an, mit seinen entwürfen „alle überraschen“ zu wollen.