H&M: Kuhler August dampft Wachstum
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Konzernumsatz ohne Mehrwertsteuer im Berichtszeitraum eine Höhe von 18,707 Milliarden Schwedischen Kronen. Er lag damit um 12 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau von 16,754 Milliarden Schwedischen Kronen. Währungsbereinigt betrug die Wachstumsrate 14 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Umsätze um 2 Prozent. Negativ beeinflusst wurde die Umsatzentwicklung durch vergleichsweise schwache Geschäfte im August.
Der Gewinn nach Finanzposten stieg in diesem Zeitraum um 25 Prozent von 10,368 Milliarden Schwedischen Kronen auf 12,949 Milliarden Schwedische Kronen. Der Konzerngewinn nach Steuern erreichte nach 6,998 Milliarden Schwedischen Kronen in den ersten neun Monaten des Vorjahres nunmehr 8,935 Milliarden Schwedische Kronen. In Deutschland, dem mit Abstand wichtigsten Einzelmarkt für H&M, entwickelten sich die Umsätze unterdurchschnittlich: Im dritten Quartal, in dem keine neuen Filialen hierzulande eröffnet wurden, stiegen sie um 5 Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 5,248 Milliarden Schwedische Kronen. Das im August in Deutschland und Österreich gestartete Online- und Katalog-Versandgeschäft habe sich "sehr gut" entwickelt, teilte das Unternehmen mit.
In den ersten neun Monaten, in denen hierzulande Umsätze von insgesamt 15,845 Milliarden Schwedischen Kronen erzielt wurden, lag die Wachstumsrate bei 8 Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent). In diesem Zeitraum eröffnete H&M in Deutschland 11 neue Shops und steigerte die Gesamtzahl auf 311. Weltweit verfügte der Konzern damit am Stichtag, dem 31. August, über 1,432 Filialen. Für das vierte Quartal kündigte das Unternehmen die Eröffnung von 83 zusätzlichen Geschäften an, um das Expansionsziel von 170 neuen Filialen im Gesamtjahr zu erreichen. Der Start des Wohnaccessoires-Konzepts H&M Home wurde hingegen auf den Herbst 2008 verschoben. Wie der Konzern mitteilte, benötige er mehr Zeit zur Entwicklung des neuen Segments.