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H&M steigert Umsatz und Gewinn

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Von FashionUnited

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Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB (H&M) hat im Geschäftsjahr 2009/10, das am 30. November 2010 endete, seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Zum Jahresende belasteten allerdings die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise

und ungünstige Wechselkursveränderungen das Ergebnis.

Insgesamt erwirtschaftete H&M im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettokonzerngewinn in Höhe von 108,5 Milliarden Schwedischen Kronen(SEK), also knapp 12,3 Milliarden Euro. Währungsbereinigt entspricht das einem Wachstum um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 101,4 Milliarden SEK. In der Berichtswährung ergab sich lediglich ein Plus von 7 Prozent, was nach Angaben des Unternehmens dem starken Kursanstieg der Schwedischen Krone geschuldet war.

Im
Laufe des Jahres eröffnete H&M 243 neue Filialen und schloss 25, so dass die Zahl aller Geschäfte von 1.988 auf 2.206 wuchs. Am Stichtag, dem 30. November, betrieb der Konzern damit 2.104 Filialen der Hauptlinie H&M, von denen 50 von Franchise-Partnern geführt werden, sowie 35 der Linie COS, 48 Monki- und 18 Weekday-Shops sowie einen Cheap-Monday-Store.

In Deutschland, dem mit Abstand größten nationalen Markt der Schweden, stieg der Bruttoumsatz um 2 Prozent von 30,07 auf 30,63 Milliarden SEK (3,47 Milliarden Euro). Währungsbereinigt fiel die Wachstumsrate mit +12 Prozent deutlich erfreulicher aus. Der Konzern eröffnete hierzulande während des Jahres 24 Shops und schloss im Gegenzug 9. Damit kam er Ende November auf insgesamt 377 Läden.

Der operative Konzerngewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent von 21,64 auf 24,66 Milliarden SEK. Der Nettoüberschuss belief sich auf 18,68 Milliarden SEK (2,11 Milliarden Euro) und lag damit ebenfalls um 14 Prozent über dem Vorjahresniveau. Eine negative Überraschung gab es allerdings im Schlussquartal, in dem der Nettogewinn trotz einer weiteren Umsatzsteigerung um 6 Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) mit 5,49 Milliarden SEK um 11 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Vor allem die gestiegenen Baumwollpreise schlugen auf das Ergebnis durch.

Im laufenden Geschäftsjahr will H&M seinen Expansionskurs fortsetzen. Geplant ist die Erweiterung des Filialnetzes um 10 bis 15 Prozent. Konkret sollen etwa 250 neue Shops eröffnet werden. China, Großbritannien und die USA bezeichnete die Unternehmensleitung in diesem Zusammenhang als „größte Expansionsmärkte“. In Rumänien, Kroatien und Singapur plant H&M für 2011 den Markteintritt. Zudem soll das Online-Geschäft weiter gestärkt werden. So ist eine Erneuerung des Webstores auf der Homepage www.hm.com in Arbeit. Ende des Jahres wollen die Schweden zudem einen eigenen Online-Store für die USA eröffnen.

Foto: H&M lookbook SS11

Hennes Mauritz
H&M