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H&M weiter auf der Sonnenseite

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Von FashionUnited

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Das schwedische Textilunternehmen Hennes & Mauritz konnte den positiven Dauertrend des vergangenen Geschäftsjahres auch im ersten Quartal 2008 fortsetzen. Wie der Konzern Ende vergangener Woche mitteilte, stiegen die Umsätze exklusive Mehrwertsteuer um satte 18 Prozent auf

19,7 Milliarden Schwedische Kronen, umgerechnet knapp drei Milliarden Euro. Währungsbereinigt entspricht dies einem Plus in Höhe von 16 Prozent, drei Prozent bei vergleichbarer Fläche.

Vor allem im Februar 2008 konnte H&M ordentlich zulegen. Hier lagen die Umsätze ohne Mehrwertsteuer sogar 24 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und markierten so einen äußerst verheißungsvollen Start in die kommende Frühjahr/Sommer Saison.

Gute Zahlen präsentierten die Schweden auch beim Ergebnis. So stieg der Bruttoumsatz zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 auf 1,25 Milliarden Euro nach 1,05 Milliarden im Vorjahr. Der operative Gewinn lag bei rund 400 Millionen Euro nach 340 Millionen im ersten Quartal 2007. Nach Steuern und Abgaben fuhr H&M im Abrechnungszeitraum einen Nettogewinn in Höhe von 313 Millionen Euro ein, 19 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007. Damals lag der Wert bei 245 Millionen Euro.

Ein Ergebnis, das sich auch für die Aktionäre lohnt. Der Wert ihrer Anteile stiegen um ordentliche 28 Prozent auf 3,55 Schwedische Kronen pro Aktie, circa 37 Cent.

Zahlen, auf die das Management des Unternehmens durchaus stolz sind, zumal die generelle wirtschaftliche Situation aufgrund der Langzeitschwäche des US-Dollars weiterhin als schwierig eingeschätzt wird. Man habe sich allen Widrigkeiten des Marktes gegenüber behauptet und aufgrund klug kombinierter Kollektionen, sowie einer Ausweitung des Katalog- und Online-Geschäfts eine äußerst positive Entwicklung hin gelegt, so die Firmenleitung. Außerdem habe man von der Dollarschwäche auch profitieren können, die Ausgaben im Einkauf konnten gesenkt und die Gewinnmarge so erhöht werden, so die Schweden.

Am stärksten zulegen konnte H&M während der letzten drei Monate in Italien. Hier lagen die Umsätze währungsbereinigt 80 Prozent über dem Vorjahr. Auch in Ungarn, Slowenien, Polen und Kanada präsentierte sich das Unternehmen stark und fuhr ein Umsatzplus von teils weit über 30 Prozent ein. Auch auf dem für die Modebranche aktuell als besonders schwierig verschrienen deutschen Markt konnte H&M eine gute Performance hinlegen und um zwölf Prozent wachsen. Die Bundesrepublik bleibt zugleich auch der wichtigste Markt für den Konzern. Hier betreibt H&M 321 Filialen, das ist und bleibt mit Abstand Weltspitze. Ganze drei neue Läden wurden hier im Abrechnungszeitraum neu eröffnet bei zugleich einer Schließung. Den ersten Platz auf der Länderskala belegt Deutschland natürlich auch beim Umsatz. Zwischen Dezember 2007 und Februar 2008 setzte H&M hier allein fast 600 Millionen Euro um, das sind dreimal so viel wie auf dem Heimatmarkt und sogar viermal mehr als in den USA.

Insgesamt betreibt das Unternehmen aktuell 1529 Filialen weltweit, einige weitere sollen im Verlauf des Jahres folgen. Besondere Aufmerksamkeit richtet H&M nun auf seine neu akquirierten Märkte in China, Griechenland und der Slowakei.

Foto: H&M

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