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Handel hofft auf starkes Weihnachtsgeschäft

Von FashionUnited

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Der deutsche Einzelhandel setzt auf klingende Kassen im Weihnachtsgeschäft. Die Händler erwarten ein Umsatzplus von 0,7 Prozent und sehen vor allem bei Unterhaltungselektronik und Haushaltswaren gute Absatzchancen. Zu diesem Ergebnis kommt

die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young in ihrem aktuellen Handelsbarometer.

Unbeeindruckt

von der europäischen Schulden- und Konjunkturkrise sind die Mehrheit der Befragten mit ihrer aktuellen Lage zufrieden. 44 Prozent bewerten ihre gegenwärtige Geschäftssituation als gut, weitere 40 Prozent als eher gut. Überdurchschnittlich zufrieden sind die Versand- und Internethändler. Sie bewerten zu 92 beziehungsweise 89 Prozent ihre Lage als gut oder eher gut. Für das Weihnachtsgeschäft gehen 40 Prozent der Befragten davon aus, dass sich der diesjährige Umsatz über dem Vorjahresniveau bewegen wird, nur elf Prozent rechnen mit einem niedrigeren Umsatzniveau. Gute Chancen auf steigende Absatzzahlen im Advent haben die Hersteller von Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten. Auch in den Segmenten Spielwaren und Schmuck werden steigende Verkaufszahlen erwartet. Nach dem Internethandel werden mit deutlichem Abstand auch den Einkaufszentren gute Chancen eingeräumt von den adventlichen Shoppingtouren zu profitieren.

„Auch wenn in den vergangenen Monaten angesichts einiger prominenter Unternehmensschieflagen in der Öffentlichkeit ein anderes Bild entstanden ist: Viele deutsche Einzelhändler haben ihre Hausaufgaben gemacht und Strukturen und Sortiment gut an die veränderten Kundenbedürfnisse angepasst. Diese Unternehmen können dank niedriger Arbeitslosigkeit und gestiegener Einkommen nach wie vor von einem günstigen Konsumklima profitieren“, sagt Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young. Dass auch in schwierigen Zeiten durchaus noch Geld für edle Uhren oder teure Anzüge oder Kleider ausgegeben wird, wissen die Händler spätestens seit der letzten Krise. Die Unternehmen gehen für die kommenden Monate nicht nur von Absatzsteigerungen im Niedrigsegment, sondern auch bei Premium-Produkten aus. Im mittleren Preissegment rechnen lediglich 20 Prozent mit einer Absatzsteigerung aus, 27 Prozent mit sinkenden Verkaufszahlen.

Foto: mfi

Ernst & Young
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