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Hanesbrands: Rekordzahlen im zweiten Quartal

Von FashionUnited

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Zukäufe, Zuwächse im Kerngeschäft und interne Reformmaßnahmen haben dem US-amerikanischen Bekleidungskonzern Hanesbrands Inc. im zweiten Quartal 2014 Rekordresultate beschert. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen, so dass die Unternehmensführung

ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr deutlich erhöhte.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,9 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 27,1 Prozent auf 154,6 Millionen US-Dollar.

Für das deutliche Umsatzplus war vor allem die Übernahme des Wäschekonzerns Maidenform im Oktober vergangenen Jahres verantwortlich. Er steuerte im abgelaufenen Quartal Erlöse in Höhe von 141 Millionen US-Dollar bei. Ohne den Anteil von Maidenform wäre der Konzernumsatz währungsbereinigt um ein Prozent gewachsen. Hanes hatte Maidenform im Oktober 2013 für etwa 583 Millionen US-Dollar gekauft, um sein Portfolio im Wäschesegment zu ergänzen.

Nach dem Kauf von Maidenform im vergangenen Jahr will Hanesbrands nun DBApparel übernehmen

Der Konzern rechnet damit, dass Maidenform nach der vollständigen Integration, die innerhalb der kommenden drei Jahre vollzogen werden soll, einschließlich aller Synergieeffekte jährlich über 500 Millionen US-Dollar zum Umsatz und 80 Millionen US-Dollar zum operativen Ergebnis beisteuern wird. Die nächste große Akquisition ist bereits geplant: Die Übernahme des französischen Wäscheherstellers DBApparel will sich der Konzern etwa 400 Millionen Euro kosten lassen.

Die zusätzlichen Umsätze, die Maidenform beisteuerte, beflügelten im abgelaufenen Quartal die Erlöse mehrerer Segmente: So stiegen die Umsätze in der Wäschesparte „Innerwear“ um 15 Prozent, im Auslandsgeschäft um fünf Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) und im eigenen Einzelhandel um 13 Prozent. Aber auch das Segment Activewear mit der Sportswearmarke Champion konnte zulegen. Seine Erlöse wuchsen um acht Prozent.

Das Ergebnis stieg nicht nur wegen der Maidenform-Akquisition überdurchschnittlich, sondern auch aufgrund interner Effizienzsteigerungen im Rahmen des Programms „Innovate-to-Elevate“. Angesichts der aktuellen Zahlen, die besser ausfielen als erwartet, hob der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Erwartet wird nun ein um Sondereffekte und Restrukturierungskosten bereinigter Gewinn je Aktie im Bereich von 5,20 bis 5,40 US-Dollar. Zuvor waren 4,80 bis 5,00 US-Dollar prognostiziert worden.

Foto: Maidenform
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