HDE: „Einschläge kommen näher“
Von FashionUnited
Wird geladen...
Negativ bewertete er die sogenannte „Abwrackprämie“, mit der die Bundesregierung die Konjunktur in der Autoindustrie ankurbeln will. Anstelle von „Geschenken für einzelne Branchen“ mahnte er eine Senkung der Lohn- und Einkommensteuer und eine Korrektur der Unternehmensteuerreform an. „Dem Einzelhandel geht es vor allem um die Rücknahme der ausgerechnet seit diesem Jahr geltenden Besteuerung von Mieten und Pachten im Rahmen der Gewerbesteuer,“ konkretisierte Genth.
Außerdem wandte er sich im Vorfeld der Tarifverhandlungen in der Branche gegen die ehrgeizigen Lohnforderungen der Gewerkschaft Ver.di. Die strebt Entgeltsteigerungen zwischen 6,3 und elf Prozent an. „Angesichts einer zu erwartenden negativen Umsatzentwicklung des Einzelhandels würden ansteigende Personalkosten unweigerlich das Aus für zehntausende Arbeitsplätze in dem Wirtschaftszweig bedeuten,“ so Genth. „Überzogene Tariferhöhungen können wir uns nicht leisten: Weder die Unternehmer noch die Arbeitnehmer, die beim Untergang des Unternehmens ihre Arbeitsplätze und damit ihre bisherige wirtschaftliche Existenzgrundlage verlieren würden,“ betonte der Verbandsvorsitzende.
Foto: Kemper’s Jones Lang LaSalle
Einzelhandel