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Hirsch stellt Sanierungskonzept vor

Von FashionUnited

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Das angeschlagene Modeunternehmen Hirsch aus Düsseldorf will sich aus der Krise sparen. Das nun vorgestellte Sanierungskonzept sieht daher "neben einer wesentlich stärkeren Vertriebsorientierung sowie der konsequenten Optimierung und Professionalisierung der

Unternehmensprozesse einen deutlichen Abbau der Personalkosten vor." Was für Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens nach einem schlüssigen Konzept klingt, wird für einen Großteil der aktuell 160 Mitarbeiter eine bittere Pille, die es zu schlucken gilt. 60 von ihnen sollen nämlich zugunsten des Firmenwohls entlassen werden.

Da die Ersparnisse auf Personalebene jedoch nicht in Gänze zur schnellen Entschuldung der Hirsch AG ausreichen, wird das Unternehmen zusätzlich einen Teilschuldenerlass in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro durch die Kreisparkasse Euskirchen im Rahmen einer Forderungsübernahme durch die Stadtsparkasse Düsseldorf erhalten. Der Teilforderungsverzicht wird dann im laufenden Geschäftsjahr ergebniswirksam. Trotz aller offensichtlicher Probleme geht Hirsch davon aus, das laufende Geschäftsjahr mit einem "erheblich besseren Ergebnis als im Vorjahr" zu beenden. Man rechne mit einem Umsatz in Höhe von rund 29 Millionen Euro und erwartet durch die beschlossenen Einsparungen vor allem gewinnseitig einen eindeutigen Aufwärtstrend.

Für das kommende Geschäftsjahr 2007/2008 rechnet das Unternehmen durch die eingeleiteten Maßnahmen mit einem Umsatz in Höhe von 30 Millionen Euro dann bereits ein ausgeglichenes Ergebnis. Ob die zu entlassenen Beschäftigten mit goldenem Handschlag verabschiedet werden oder besonders sozialverträglich aus dem Unternehmen ausscheiden können, wurde bisher nicht bekannt. Unklar ist auch, zu welchem Datum die geplanten Entlassungen in Kraft treten sollen. Foto: Hirsch AG

Hirsch