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Hongkong ist teuerster Einzelhandelsstandort

Von FashionUnited

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Hongkong ist weltweit die mit Abstand teuerste Stadt für Retailer. Zu diesem Ergebnis kommt das Immobiliendienstleistungsunternehmen CBRE in seinem vierteljährlichen Ranking. Auch in New York, London, Tokio

und Zürich steigen die Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien weiter.

Das

Ranking der zehn weltweit führenden Einzelhandelsmärkte hat sich laut CBRE im zweiten Quartal 2013 gegenüber den Vorquartalen kaum verändert. Allerdings hätten sich die Spitzenmieten in vier der zehn wichtigsten Märkte (New York, London, Zürich und Tokio) im Vergleich im Vorquartal nochmals erhöht.

Einzelhandelsmärkte in Asien boomen

Bis zu 35.756 Euro jährlich müssen Einzelhändler in Hongkong für einen Quadratmeter zahlen. Die Einzelhändler expandieren dort laut CBRE trotz der hohen Mieten weiterhin, um vom wachsenden Luxussegment zu profitieren. Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr 51 Neueröffnungen in die Stadt, die weltweit über den größten Anteil an Einzelhändlern aus dem Luxussegment verfüge. „Ein steter Touristenstrom und der Mangel an adäquaten Flächen erschweren neuen und bereits vorhandenen Einzelhändlern die Suche nach geeigneten Flächen in Hongkongs Top-Einzelhandelslagen”, sagt Joe Lin, Executive Director bei CBRE Retail Hongkong. Immobilien in Spitzenlagen mit geeigneten Ladenfronten und -größen seien kaum verfügbar und die Nachfrage nach Top-Flächen führe zu einem weiterhin hohen Spitzenmietniveau.

Auf dem zweiten Platz folgt New York (25.199 Euro pro Quadratmeter) mit einem Quartalszuwachs von 2,7 Prozent und einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem dritten Rang befindet sich Paris mit 10.080 Euro pro Quadratmeter jährlich. Eine steigende Flächennachfrage verzeichnete auch wieder London (9.554 Euro pro Quadratmeter jährlich). Insbesondere der Nachfrageüberhang in der New Bond Street und der Old Bond Street habe zu einem Anstieg der Spitzenmieten in Central London um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr geführt.

Ein knappes Angebot an Spitzenimmobilien sowie eine langsam steigende Zuversicht der Mieter hat auch in Tokio zu einem Quartalsanstieg um zwei Prozent in Landeswährung geführt. Da Tokio von vielen Retailern als Tor nach Asien angesehen werde, ist der Wettbewerb um Spitzenlagen in Tokio laut CBRE weiterhin hoch.

Australien profitiere hingegen weiterhin von einem niedrigen Leerstand und einer begrenzten Neubautätigkeit. Die Spitzenmieten in Sydney (7.808 Euro pro Quadratmeter jährlich), Melbourne (6.559 Euro pro Quadratmeter jährlich) und Brisbane (4.953 Euro pro Quadratmeter jährlich) seien im zweiten Quartal trotz verhaltener Umsatzzahlen der Einzelhändler stabil geblieben.

Foto: Hong Kong/Ralf Roletschek - Fahrradtechnik und Fotografie, via Wikimedia Commons

CBRE