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IC Companys: Jahresgewinn übertrifft Erwartungen

Von FashionUnited

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Dank starker Geschäfte seiner Marken Tiger of Sweden und By Malene Birger hat der dänische Bekleidungskonzern IC Companys A/S das Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. Juni abgeschlossen wurde, mit einem überraschend hohen Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz aus

fortgeführten Geschäftsbereichen wuchs im Rahmen der Erwartungen.

Der Konzern, der im Laufe des Jahres sein komplettes „Mid Market“-Segment mit den Labels InWear, Matinique, Part Two und Soaked in Luxury sowie der Handelskette Companys

an die dänische Bekleidungsgruppe DK Company verkauft hatte, verbuchte einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsfeldern in Höhe von 2,56 Milliarden Dänischen Kronen (344 Millionen Euro) und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um sechs Prozent.

Für das Wachstum sorgten zwei der drei im Konzern verbliebenen Marken: Tiger of Sweden verbesserte seinen Umsatz um 15 Prozent auf 883 Millionen Dänische Kronen. Zur deutlichen Steigerung trug die Tatsache bei, dass die zuvor lizensierte Accessoires-Kollektion des Labels in Eigenregie übernommen wurde. Auch By Malene Birger wuchs zweistellig: Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 327 Millionen Dänische Kronen. Überdurchschnittlich entwickelte sich der eigene Einzelhandel der Marke mit einem Plus von 17 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Retail-Erlöse um acht Prozent.

Die dritte große Konzernmarke, das Outdoor-Label Peak Performance, stagnierte hingegen. Ihr Umsatz sank leicht von 931 auf 930 Millionen Dänische Kronen. Nach einem Führungswechsel sind nun Änderungen bei der Auswahl der Großhandelspartner geplant. Zudem soll das eigene Storeportfolio „optimiert“ werden. Einige Läden, deren Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprachen, wurden bereits geschlossen, weitere sollen folgen.

Die beiden mehrheitlich im Besitz des Konzerns befindlichen, aber nicht zum Kerngeschäft zählenden Marken Saint Tropez und Designers Remix setzten gemeinsam 425 Millionen Dänischen Kronen um, rund ein Prozent weniger als im Vorjahr. Das Fast-Fashion-Konzept Saint Tropez konnte das Vorjahresniveau behaupten, während Designers Remix einen Umsatzrückgang hinnehmen musste.

Dank der erfolgreichen Premiummarken Tiger of Sweden und By Malene Birger wurden Umsatz und Ergebnis deutlich verbessert

Aufgrund einer höheren Bruttomarge, die nach Angaben des Unternehmens unter anderem durch einen günstigeren Produktmix zustande kam, stieg der operative Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 16 Prozent auf 221 Millionen Dänische Kronen und übertraf damit die Erwartungen der Konzernleitung. Die hatte lediglich 195 bis 215 Millionen Dänische Kronen prognostiziert.

Tiger of Sweden (+28 Prozent, 96 Millionen Dänische Kronen) und By Malene Birger (+50 Prozent, 27 Millionen Dänische Kronen) erwiesen sich auch beim Betriebsergebnis dank verbesserter Umsätze und Margen als Wachstumsmotoren. Der operative Gewinn von Peak Performance sank um ein Prozent auf 67 Millionen Dänische Kronen, Saint Tropez und Designers Remix steuerten zusammen wie im Vorjahr 30 Millionen Dänische Kronen bei. Der Nettokonzerngewinn aus fortgeführten Geschäften wuchs ebenfalls um 16 Prozent von 138,2 auf 159,7 Millionen Dänische Kronen (21,4 Millionen Euro). Nachdem die inzwischen verkauften Segmente im Vorjahr einen hohen Fehlbetrag verursacht hatten, steuerten sie im laufenden Jahr noch einen kleinen Gewinn bei. Der ausgewiesene Jahresüberschuss einschließlich der aufgegeben Geschäftsbereiche stieg daher von 3,8 auf 164,5 Millionen Dänische Kronen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 rechnet das Management damit, dass alle drei Hauptmarken beim Umsatz und Betriebsgewinn zulegen können. Die größten Hoffnungen ruhen dabei auf den schon zuletzt so erfolgreichen Labels Tiger of Sweden und By Malene Birger. Zusätzliche Kapazitätskosten, die bisher von den Marken des „Mid Market“-Segments getragen wurden, werden allerdings das Ergebnis des Konzerns belasten. Der will sich aufgrund des Verkaufs der Handelskette Companys demnächst einen neuen Namen geben: Im September soll auf der Jahreshauptversammlung die Umbenennung in „IC Group“ beschlossen werden.

Foto: Tiger of Sweden

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