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Import Shop Berlin meldet Umsatzplus

Von FashionUnited

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Die Berliner Verkaufsmesse Import Shop konnte mit ihrer 50. Ausgabe weiter beim Publikum punkten und schloss nach Angaben der Veranstalter von der Messe Berlin GmbH mit einer positiven Bilanz. So seien vom 9. bis 13. November 2011

erneut mehr als 40.000 Besucher zu der exotischen Shopping-Meile unter dem Berliner Funkturm gekommen, wovon über 90 Prozent mit Einkäufen nach Hause gegangen seien. Angeboten wurden neben hochwertigem Kunsthandwerk, Schmuck und diversen Weihnachtsgeschenken vor allem Bekleidung und Naturwaren.

Im

Jubiläumsjahr der Veranstaltung habe jeder Besucher durchschnittlich 141 Euro auf dem Import Shop ausgegeben, heißt es aus den Reihen der Organisatoren. Daraus ergeben sich insgesamt rund 5,8 Millionen Euro Umsatz für die 550 Aussteller aus 58 Ländern und damit etwa 300.000 Euro mehr als im Vorjahr.

„Zum Erfolg des 50. Import Shop Berlin hat der Auftritt des diesjährigen Partnerlandes Marokko zweifellos einen wichtigen Beitrag geleistet", so Brigitte Hahn, Projektleiterin des Import Shop Berlin. Der prachtvolle Messestand im Stil eines orientalischen Souks sei ein echter Besuchermagnet gewesen. Daher sollen im kommenden Jahr erstmals gleich mehrere Länder im Fokus stehen. Dann will sich der Import Shop nämlich der Seidenstraße mit ihrer „reichen Kunst- und Handwerkstradition“ widmen.

Generell scheinen die Veranstalter mit ihrem Multi-Kulti-Konzept den Nerv der Verbraucher zu treffen. Schließlich wurde bereits das Angebotsspektrum der diesjährigen Veranstaltung von 82 Prozent der Besucher mit sehr gut oder gut bewertet. Mehr als 97 Prozent der Teilnehmer an einer repräsentativen Umfrage zeigten sich mit ihrem Messebesuch zufrieden und 97 Prozent würden den Import Shop Berlin ihren Verwandten, Freunden beziehungsweise Bekannten weiterempfehlen. Ebenso viele äußerten die Absicht, die exotische Shopping-Meile auch im kommenden Jahr zu besuchen.

Der Import Shop Berlin war 1962 unter dem Namen "Partner des Fortschritts" als Sonderschau der Deutschen Industrieausstellung gestartet worden. Mittlerweile ist die Messe jedoch längst nicht mehr nur Einkaufsmeile, sondern zugleich eine wichtige Informationsplattform über die sogenannte Dritte Welt. So führt die Deutsch-Simbabwische Gesellschaft hier seit mehr als zehn Jahren Workshops für Schüler durch, bei denen es unter der Überschrift „Fremdes entdecken - voneinander lernen" um das Engagement für mehr Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit geht. An diesen „Schlichtercamps“ beteiligten sich in diesem Jahr junge Leute aus sechs Schulen Mecklenburg-Vorpommerns. Inzwischen haben auch Schulen aus Berlin und Brandenburg Interesse an einer Teilnahme in 2012 bekundet.

Der nächste Import Shop Berlin soll dann vom 7. bis 11. November 2012 stattfinden.

Foto: Import Shop Berlin

import shop berlin