Intersport profitiert 2012 von Fußball-EM
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„Das gute
Rekordumsatz Intersport auch dank Running und Fitness
Wachstumstreiber war eindeutig die UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine, wo Intersport der offizielle Sportshop war. Neben dem Segment Fußball sorgten auch Produkte aus den Bereichen Running und Fitness für volle Kassen. Diese Segmente entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr überproportional, was sich im höheren Einzelhandelsumsatz widerspiegelte. Das Outdoor-Segment zeigte sich nach mehreren Jahren deutlichen Wachstums stabil. Das Winterwetter im Januar und Februar 2012 sowie in der ersten Hälfte des Dezembers steigerte zudem den Verkauf von Winterprodukten.Das stärkste Umsatzwachstum erzielte Intersport in Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Österreich und Schweden sowie in den meisten Ländern Osteuropas. Neben dem Ausbau des Retailnetzes in Stammmärkten hat Intersport im vergangenen Geschäftsjahr auch die Expansion in neue Märkte vorangetrieben. Im August dieses Jahres eröffnen die ersten drei Geschäfte in China, gefolgt von der ersten Filiale in Marokko im Herbst 2013. Für das erste Halbjahr 2014 kündigt das Unternehmen den Markteintritt in Weißrussland mit drei Filialen an. Das Unternehmen betreibt per Ende 2012 rund 5.400 Verkaufsstellen in 41 Ländern weltweit.
Ende 2012 hatte Intersport The Athlete’s Foot übernommen, deren Integration laut Julen bereits zum größten Teil abgeschlossen ist. Mehrere Arbeitsgruppen bereiten aktuell “wichtige strategische Elemente” für die Zukunft der US-Franchise-Ladenkette vor. In sechs bis neun Monaten will Intersport die langfristig ausgerichtete Strategie von The Athlete’s Foot präsentieren. “Die bisher gemachten Erfahrungen sind vielversprechend. Wir rechnen bis 2025 mit über 1.500 Verkaufsstellen”, sagte Julen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Intersport einen stabilen Umsatz. Sowohl die für den Modehandel ungünstige Witterung als auch die angespannte Wirtschaftslage und der damit verbundenen zurückhaltenden Konsumentennachfrage in Teilen Europas wirkten sich negativ auf die Geschäfte in den ersten fünf Monaten des Jahres aus. Große Sportveranstaltungen fehlen in 2013 ebenfalls.
Foto: Intersport