Interstoff Asia zwischen Ökologie und Technik
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Immer größeres Gewicht erhalten derzeit Erzeuger und Fabrikanten aus dem Öko-Bereich, ein Trend, der mittlerweile auch in Asien angekommen ist und mit dem sich in dem hart umkämpften Markt vor allem gutes Geld verdienen lässt. Während sich die konventionellen Textilfabriken diverser asiatischer Staaten derzeit einen unglaublich harten Preiskampf liefern, können die Produzenten von ökologisch angebauten und hergestellten Stoffen in aller Ruhe Kleinstmengen produzieren und diese für einen weit höheren Preis an die Modeunternehmen verkaufen. Kein Wunder also, dass das Thema Ökomode auch auf der Interstoff Asia einen immer wichtigeren Stellenwert bekommt. Im Oktober räumt die Messe diesem Segment sogar einen Schwerpunkt ein und hat die beteiligten Unternehmen dazu aufgerufen, an einem weltweit anerkannten, gemeinschaftlichen Zertifizierungsverfahren für ökologische Textilerzeugnisse zu arbeiten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich technischer Innovationen. Hier werden neue Herstellungsverfahren vorgestellt, neue Fasern, neue Stoffe und neue Webetechniken präsentiert. Das Highlight der Messe soll ein ganz neuer, antibakterieller Stoff namens „Nano photo catalyst fibre“ sein, der nun auf den Markt gebracht werden will.
Welche der vielen Innovationen schließlich in Form von fertigen Kollektionen in die Läden kommen wird, bleibt jedoch vorerst abzuwarten. Die Interstoff Asia sieht sich dennoch als Trendbarometer der Branche, vor allem des produzierenden Gewerbes und will ihre Position als eine der führenden Fachmessen weiter ausbauen.
Foto: Messe Frankfurt / Interstoff Asia