IW: Konjunktur bleibt stabil
Wird geladen...
des US-Immobilien- und Kreditmarktes ausgelösten Panikreaktionen mancher Experten sei unbegründet, der Aufschwung nicht in Gefahr, so die Kölner Forscher. Es spräche sogar viel dafür, dass die deutsche Wirtschaft 2008 noch um weitere zwei Prozent zulegen könne. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren werde die Konjunktur jedoch nicht mehr vom Export, sondern vielmehr von der Binnennachfrage angetrieben. Alles deute darauf hin, dass die Weltwirtschaft robust bleibe und der globale Warenaustausch nach 7,5 Prozent Zuwachs im laufenden Jahr auch 2008 um 7 Prozent expandieren könne.
Für 2008 erwarten die Forscher dann wieder ein Plus des privaten Konsums in Höhe von 1,8 Prozent, so dass dieser rund die Hälfte zum Gesamtwachstum beitragen werde. Als positiv bewertete das IW nicht zuletzt auch die Situation am Arbeitsmarkt. Der Trend ginge hier seit 2006 wieder aufwärts, allein 2007 seien 600.000 Menschen mehr in Kohn und Brot als im Vorjahr. Die Zahl der Erwerbstätigen habe so einen neuen Höchststand erreicht, die der Arbeitlosen mit 3,8 Millionen signifikant gefallen. Ganz so dynamisch werde es 2008 zwar nicht weitergehen, doch immerhin sei abermals von 300.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen und 280.000 weniger Jobsuchern auszugehen. Mit dann durchschnittlich 3,5 Millionen Arbeitslosen werde die entsprechende Quote dann nur noch bei gut acht Prozent liegen.