• Home
  • V1
  • Leads
  • Jozo Lonac, Naketano: Wir mögen eine Herausforderung

Jozo Lonac, Naketano: Wir mögen eine Herausforderung

Von FashionUnited

Wird geladen...

Scroll down to read more

Leads

Naketano, die japanisch klingende, aber aus Deutschland kommende Marke für elegante Sportkleidung hat sich für den Online-Shop als einen wichtigen Vertriebskanal entschieden. Mit wieder aufgegriffenen Designs auf der Grundlage traditioneller japanischer

Kleidung setzt Naketano auf Originalität und stellt aus Viskose und einer Mischung aus Baumwolle und Bambus bequeme Kleidungsstücke her. Das Label wird heute trotz der aktuellen Wirtschaftslage in exklusiven Geschäften rund um den Globus verkauft. Heute erzählt der Inhaber des Unternehmens, Jozo Lonac, FashionUnited seine Geschichte.

Wann haben Sie die Marke auf den Markt gebracht?
Wir haben praktisch 2005 angefangen. Unser Hauptziel war die Kreation von Stilen, die ein „Lieblingsstück-Potenzial“ haben. Wir legen die Messlatte sehr hoch, aber uns gefällt die damit verbundene Herausforderung.

Ist das Onlinegeschäft eine gute Lösung für Naketano?
Um die Wahrheit zu sagen, ist der Webshop für uns vornehmlich ein Marketinginstrument. Wir sind im Wesentlichen Großhändler und unsere Einzelhändler stehen an erster Stelle. Durch den Shop machen wir auf uns aufmerksam!

Wird Naketano in richtigen Ladengeschäften vertrieben? Wo?
Wir haben rund 200 ausgewählte Einzelhändler in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Italien, Kanada und Russland.

Wie würden Sie Ihre Zielgruppe definieren?

Wer braucht eine Zielgruppe, wenn man versucht, „Lieblingsstücke“ herzustellen? Nein, ernsthaft, ich beschäftige mich nicht mit Zielgruppen. Wir konzentrieren uns immer auf das Produkt. Ich kann jedoch sagen, dass die meisten Käufer zwischen 18 und 30 Jahre alt sind.

Kann sich Naketano in einem Wettbewerbsmarkt gegen Niedrigpreisketten wie H&M, Zara oder Mango behaupten?

Diese Großketten sind wirklich gut, nicht wahr? Ja, es ist schwierig, Grundartikel im Wettbewerb mit diesen Unternehmen zu verkaufen, aber das ist in Ordnung. Wir müssen eben mit anderen Designs aufwarten und uns ganz genau auf jedes Detail konzentrieren. Auch die Stoffqualität spielt eine ganz wichtige Rolle. Auf diese Weise finden wir unsere Nische.

Benutzen Sie soziale Netzwerke? Warum?

Wir setzen sie schon ein, aber nicht so intensiv wie einige dieser Marken. Noch mal, ich konzentriere mich total aufs Produkt. Verbraucher sollten heutzutage für ihr hart verdientes Geld ein wirklich ausgezeichnetes Produkt bekommen. Wie viele Marken kennen Sie, wo man einen Haufen Geld bezahlt und trotzdem ein Mistprodukt bekommt? Sie wissen schon...

Glauben Sie, dass heutzutage ein soziales Netzwerk bei der Werbung für eine Marke hilfreich ist?

Es ist sicherlich ein starkes Instrument, viel besser als E-Mail-Marketing. Es ist persönlicher und man kann damit schnell das Eis brechen.

Wird Naketano über Online-Verkaufsstellen verkauft?

Wir arbeiten derzeit mit Privalia, Zalando Lounge und ClubSale zusammen.

Wie sehen Sie die Zukunft des Modeverkaufs über das Internet?

Es ist ein immer noch wachsender Verkaufskanal. Der Hauptvorteil, den ich sehe, ist der damit verbundene riesige Werbeeffekt, fast genauso wie beim Katalogverkauf. Das größte Risiko ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass immer mehr richtige Ladengeschäfte wegen der wachsenden Internetverkäufe schließen müssen.

Von unserem Korrespondenten in Barcelona

Naketano