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Junge Mode dominiert deutsche Einkaufsmeilen

Von FashionUnited

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Der textile Einzelhandel bestimmt derzeit in hohem Maße die Ladenlandschaften deutscher Innenstädte. Wie aus einer Studie des auf Einzelhandelsflächen spezialisierten Maklerunternehmens Kemper’s Jones Lang LaSalle hervorgeht, ist der Einzelhandel mit Textilien ist die in jeder Hinsicht

dominante Mietergruppe in Deutschlands Einkaufsstraßen. So liegen die Anteile in allen vier Flächenkategorien bei rund 30 bis 50 Prozent. Besonders stark sei die Präsenz bei Flächen über 1.000 Quadratmetern und in der Kategorie 250-500 Quadratmeter, wo jeweils die Hälfte der untersuchten Mietverträge auf Textilhandelsunternehmen entfallen.

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, fragen dabei die so genannten Young Fashion-Konzepte die meisten Großflächen in Einkaufsmeilen nach. Jede dritte der von Kemper’s Jones Lang LaSalle untersuchten Flächen über 1.000 Quadratmeter wurde von dieser Mietergruppe gemietet. Ebenfalls stark vertreten ist Young Fashion in der Kategorie 250-500 Quadratmeter. Hier mietete das Segment 2008 jeden fünften vermittelten Shop. Die Schwerpunkte des Marktes für Junge Mode bilden damit einerseits große Markenanbieter mit einem sehr hohen Platzbedarf und andererseits spezialisierte Labels, die mittelgroße Flächen bevorzugen.

Starke Präsenz in den Einkaufsstraßen der Republik zeigen jedoch auch die anderen Tesxtilgeschäfte. So stehen die Teilbereiche Damen- und Herrenbekleidung bei den Flächengrößen bis zu 1.000 Quadratmetern zusammen durchweg für mehr als jeden fünften Mietvertrag. Am stärksten werden hier jedoch Flächen im Bereich 250-500 Quadratmeter nachgefragt. Und auch bei den Großflächen ist das Segment mit einem Anteil von 15 Prozent der zweitstärkste Nachfrager.

Auch stark vertreten: Schuhe und Accessoires. Gerade der Schuhhandel lebt auf großem Fuß und steht über alle Flächengrößen für rund zehn Prozent der untersuchten Mietvertragsabschlüsse. Er bespielt so gleichermaßen erfolgreich alle Größenkategorien an Einzelhandelsflächen und ist nach dem Textilbereich Nummer zwei beim Flächenbedarf. Und auch der Handel mit Accessoires weist wie der Schuhhandel eine relativ große Bandbreite an Konzepten auf. Er ist laut der Kemper’s-Studie in allen Flächenkategorien mit mehr als fünf Prozent Anteil vertreten. Allerdings liegt der Schwerpunkt hier eher bei den kleineren Flächen unter 250 Quadratmetern.

Foto: New Yorker

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