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Kopenhagen: weniger Besucher, bessere Geschäfte

Von FashionUnited

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Auch wenn die nackten Zahlen andere Schlüsse erwarten lassen könnten: Die Veranstalter werteten die Copenhagen Fashion Week, die am vergangenen Sonntag zu Ende ging, als vollen Erfolg. „Wir haben an Quantität verloren, aber

an Qualität gewonnen“, so das Fazit. Denn die großen Messen mussten zumeist mit weniger Besuchern auskommen als im August vergangenen Jahres.

So

fanden sich auf der CIFF und der angeschlossenen Kindermodemesse CIFF Kids insgesamt 22.240 Fachbesucher ein (August 2010: 24.653), auf der Denim- und Streetwearmesse Terminal-2 11.258 nach 12.317 im Vorjahr und auf der designorientierten Gallery 10.994 (Vorjahr: 11.399). Über einen etwas höheren Zuspruch konnten sich demgegenüber die CPH Vision (10.251, Vorjahr 10.142) und die Kinderveranstaltung CPH Kids (3.321, Vorjahr: 3.297) freuen.

Der insgesamt guten Stimmung bei Veranstaltern und Besuchern tat der Rückgang der absoluten Zahlen keinen Abbruch: Die Messemacher erklärten, dass die Qualität der Einkäufer und die Zahl der Orders gestiegen sei. „Wir hatten weniger Besucher, aber der Anteil der Einkäufer von High-End-Stores lag höher. Und was am wichtigsten ist: Sie waren bereit, neue Labels zu kaufen, und die Orders wurden direkt auf den Messen geschrieben“, sagte Peter Fenger Selchau, der CEO der Messen CPH Vision und Terminal-2. Das Feedback der Aussteller und Einkäufer werde man nun auswerten und „neue, spannende Maßnahmen“ für die Zukunft entwickeln, so Selchau weiter.

Damit spricht er für alle Beteiligten. Die wollen ihre Zusammenarbeit auch künftig weiter vertiefen, um die Fashion Week noch attraktiver zu machen. Seit drei Saisons arbeiten die Messen und die übrigen Beteiligten der Modewoche eng zusammen, laden internationale Einkäufer und Pressevertreter ein, organisieren einen Shuttle-Service, der die verschiedenen Standorte verbindet, und entwickeln einen gemeinsamen Internetauftritt. Bereits jetzt zahlten sich die Maßnahmen aus, was die gestiegene Zahl wichtiger ausländischer Buyer belegte.

Foto: CIFF Jan Schröder

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