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Ladenflächen: Berlin bleibt begehrt

Von FashionUnited

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Die Hauptstadt ist nicht nur arm aber sexy – sie ist auch „der am stärksten nachgefragte Handelsstandort“ in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kam das Immobilienunternehmen Jones Lang LaSalle, das in einer Studie die Neuvermietungen

von Ladenflächen in den wichtigsten Einkaufsstraßen der Republik während der ersten sechs Monaten des Jahres untersucht hat.

Der Studie liegen 485 im ersten Halbjahr getätigte Neuvermietungen mit einer Gesamtfläche von 320.000 Quadratmetern zu Grunde. Allein 15 Prozent der Flächen entfielen dabei auf die Hauptstadt. „Berlin zählt derzeit zu den interessantesten Handelsstandorten in ganz Europa und zieht besonders internationale Mieter magisch an“, resümierten die Immobilienspezialisten. Nachdem im gesamten Vorjahr Einzelhandelsflächen mit einer Gesamtfläche von 52.000 Quadratmeter in Berlin neu vermietet worden waren, belief sich das Flächenvolumen in den ersten sechs Monaten 2011 bereits auf 46.000 Quadratmeter.

Besonders deutlich fällt die Berliner Dominanz im Vergleich mit den übrigen deutschen Metropolen aus. Der Studie zufolge entfielen knapp 40 Prozent der bundesweit neu vermieteten Flächen – rund 127.000 Quadratmeter - auf die Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Leipzig und Hannover. Mehr als ein Drittel davon machten Vermietungen in Berlin aus (36 Prozent). Bei der Zahl der Mietverträge kam die Hauptstadt sogar auf einen Anteil von 43 Prozent. Auf Platz zwei lag München mit einem Flächenanteil von 19 Prozent, danach folgten Düsseldorf und Hamburg mit je 9 Prozent. Gut gelegene Flächen in Großstädten werden der Einschätzung des Maklerhauses zufolge auch weiterhin begehrt bleiben: „Die starke Marktdynamik lässt für das zweite Halbjahr
besonders in den Metropolen Mietsteigerungen erwarten“.

Am expansionsfreudigsten zeigte sich erneut die Textilbranche, auf die 38 Prozent der im Untersuchungszeitraum bundesweit neu vermieteten Flächen entfielen. „Neben dem Young-Fashion-Segment sind derzeit insbesondere Wäscheanbieter aktiv. Ein Trend ist zudem die vermehrte Expansion kleinerer Labels, die unter dem Dach größerer Markenkonzerne agieren“, so das Fazit der Studie. Zudem hätten auch „hochkarätige Luxuslabels“ neue Standorte gesucht.

Im einzelnen entfielen 40,5 Prozent der an Bekleidungsanbieter neu vermieteten Flächen auf Young-Fashion-Konzepte, 23,8 Prozent auf Textildiscounter und 16,7 Prozent auf Bekleidungshäuser. Reine DOB-Anbieter kamen auf 6,6 Prozent, gemischte DOB/HAKA-Konzepte auf 6,1 Prozent und HAKA-Spezialisten auf 2,8 Prozent. Den Rest teilten sich exklusive Labels (2,1 Prozent) und Kindermodehäuser (1,4 Prozent).

Foto: ©Berlin Partner/FTB-Werbefotografie

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