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Lenzing erwartet Jahresrekord

Von FashionUnited

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Die auf Faserproduktion spezialisierte Lenzing Gruppe konnte auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zweistellig wachsen. Nachdem das oberösterreichische Unternehmen bereits im ersten Halbjahr 2007 eine Steigerung des konsolidierten Konzernumsatzes

um knapp 16 Prozent verbuchen konnte, legte es im dritten Quartal nochmals ordentlich zu. In den letzten neun Monaten lag der Umsatz so um satte 18,7 Prozent über den Werten des Vergleichszeitraums 2006. Zwischen Januar und September setzte Lenzing 966,2 Millionen Euro um, nach 814,1 Millionen in 2006.

Die außergewöhnlich guten Zahlen führt der Konzern eigenen Angaben zufolge vor allem auf das starke Wachstum im Kerngeschäft Fasern, sowie die Einbeziehung der 2007 neu erworbenen Gesellschaften in der Business Unit Plastics zurück. Mit einem Betriebsergebnis (EBIT), das in den ersten neun Monaten um 41,6 Prozent auf 113,4 Millionen Euro anstieg, erzielte das Unternehmen einen Rekordwert, der bereits deutlich das gesamte EBIT des sehr guten Geschäftsjahres 2006 von 107,1 Millionen Euro übersteigt.

Entsprechend optimistisch zeigte sich das Management des Konzerns bei der Bekanntgabe des Geschäftergebnisses: „Wir profitieren einerseits von dem anhaltenden Boom in der globalen Faserindustrie. Andererseits haben wir durch unser starkes organisches Wachstum im Kerngeschäft Cellulosefasern auch die Basis geschaffen, diesen Boom optimal nutzen zu können“, so der Lenzing-Vorstandsvorsitzende Thomas Fahnemann zum aktuellen Geschäftsverlauf. „Zusätzlich haben wir mit der Entscheidung, Lenzing Plastics als weitere Wachstumsplattform auszubauen, mit einer Verbreiterung unserer Geschäftsbasis in neue, attraktive Nischen begonnen.“

Kein Wunder also, dass das Unternehmen trotz Dollarschwäche auch für das letzte Quartal des laufenden Jahres mit einer Fortsetzung des positiven Trends rechnet. Der Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro wirke man durch den „kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten im dollarnahen Bereich sowie mit Währungssicherungsmaßnahmen“ entgegen, so Lenzing. Man gehe zwar außerdem von einer gleich bleibenden, starken Belastung durch hohe Energie- und Rohstoffpreisen aus, werde auf das Gesamtjahr gerechnet aber trotzdem ein Rekordergebnis bei Umsatz und Ergebnis erzielt.

Immerhin hat Lenzing nicht nur seine Wachstumszahlen, sondern auch seine Mitarbeiterzahl in die Höhe geschraubt. Waren zum Ende des Jahres 2006 noch 5.044 Menschen weltweit bei dem Unternehmen beschäftigt, stieg deren Zahl zum 30. September 2007 auf 5.919.

Foto: Lenzing AG

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