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Liz Claiborne beschließt Sparmaßnahmen

Von FashionUnited

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Sonderlich gut geht es dem US-amerikanischen Bekleidungskonzern Liz Claiborne Inc. schon seit Jahren nicht mehr. Auch ein tiefgreifender Umbau der Konzernstruktur brachte bislang nicht den gewünschten Erfolg:

In der ersten Hälfte dieses Jahres wuchs der Nettoverlust auf über 186 Millionen US-Dollar.

Al

s Reaktion auf diese Zahlen beschloss die Konzernspitze nun weitere Sparmaßnahmen, um die laufenden Kosten zu reduzieren und Schulden abzubauen. Am Donnerstag teilte sie mit, dass das langfristige Lizenzabkommen für Kosmetikprodukte mit dem Produzenten Elizabeth Arden Inc. neu ausgehandelt wurde. Demnach übernimmt Elizabeth Arden die Rechte an der Parfümmarke Curve und weiteren nicht namentlich genannten Düften. Zudem wurden die Lizenzgebühren für die Kosmetikprodukte der Marken Juicy Couture und Lucky Brand sowie die garantierte Abgabe gesenkt. Dafür müssen bestimmte Abgaben nun im Voraus gezahlt werden. Elizabeth Arden zahlte für die vereinbarten Änderungen 58,4 Millionen US-Dollar, die nach Angaben von Liz-Claiborne-CEO William McComb zum Abbau von Schulden eingesetzt werden sollen.

Zudem schloss der Konzern eine weitere Vereinbarung mit dem in Hongkong ansässigen Handelsdienstleister Li & Fung Ltd., der bereits seit 2009 für das Sourcing zuständig ist und nun auch die Distribution in den USA übernehmen wird. Details wurden nicht veröffentlicht, McComb teilte aber mit, dass Liz Claiborne nach der Vereinbarung mit Li & Fung nun sein letztes eigenes Distributionszentrum in den USA schließen werde. Dadurch würden „hohe Fixkosten“ eingespart, so der Konzernchef. Die neue Struktur gebe Liz Claiborne „größere Flexibilität, ohne Servicequalität opfern zu müssen“. Sie betrifft sowohl das Großhandelsgeschäft als auch die in Eigenregie geführten Shops des Konzerns.

Foto: J.C. Penney

Liz CLaiborne