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Loeb leidet unter Finanzgeschäft

Von FashionUnited

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Die schweizerische Loeb Holding konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr operativ behaupten und trotz eines anspruchsvollen Geschäftsjahres im Schweizer Detailhandel leicht zulegen. Dank einer stabilen Bruttogewinnmarge von

45,2 Prozent und sinkenden Betriebsaufwendungen von rund zwei Millionen Schweizer Franken konnte der EBITDA um eine auf 13,8 Millionen Schweizer Franken gesteigert werden. Das entspricht 14 Prozent des Nettoerlöses.

Zugleich

hat auch der EBIT mit 5,9 Millionen den Vorjahreswert von 5,6 Millionen Schweizer Franken übertroffen. Beeinträchtigt wurde das Gesamtergebnis jedoch vom negativen Finanzgeschäft. So betrug der Gewinn 2011 nach Steuern nur noch 4,3 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 3,6 Millionen Euro) nach 4,8 Millionen im Vorjahr. Grund für den Rückgang sei die Zunahme der nicht realisierten Buchverluste auf dem Wertschriftenportfolio um eine Million Franken, so die Unternehmensführung.

Infolge einer Verkleinerung der selbstbewirtschafteten Verkaufsflächen um 1.100 auf 12.800 Quadratmeter ging jedoch auch der Nettoerlös um 5,3 Prozent auf 99 Millionen Schweizer Franken zurück. Flächenbereinigt ist allerdings durchaus eine positive Tendenz festzustellen. So wurde der Nettoerlös pro Quadratmeter binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent auf 7.750 Schweizer Franken gesteigert.

In seinem Kerngeschäft, dem schweizer Detailhandel, sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg. Zwar sei man insbesondere in der zweiten Jahreshälfte durch den negativen Markttrend im Schweizer Handel stark beeinflusst gewesen, dank strikter Bewirtschaftung der Kosten und Lager habe man aber trotzdem einen zufriedenstellenden operativen Betriebs-Cashflow (EBITDA) von 6,1 Millionen Schweizer Franken (5,1 Millionen Euro) erreicht. 2011 seien mit der Einführung der neuen Loeb-Karte und dem Totalumbau des Musikhauses Krompholz zudem wichtige Meilensteine erreicht erreicht worden, lässt die Unternehmensspitze wissen. Zudem habe man den Grundstein für eine vorsichtige Expansionspolitik gelegt, indem im Februar 2012drei neue Monolabel-Stores in Bern und Fribourg eröffnet worden seien.

Foto: Loeb Holding

Loeb