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Louis Vuitton eröffnet erstes „Maison“ in Deutschland

Von FashionUnited

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Das französische Luxuslabel Louis Vuitton eröffnet voraussichtlich Ende 2012 in München sein erstes deutsches Maison und bringt damit die exklusivstee Form seiner Flagship Stores in das Land der ehemaligen Modemuffel. Im zukünftigen Palais

an der Oper auf dem Grundstück der ehemaligen Residenzpost realisieren die Eigentümer Accumulata Immobilien Development und LBBW Immobilien derzeit ein Gebäudekomplex mit einer Geschossfläche von rund 23.000 Quadratmetern, wo voraussichtlich auch Louis Vuitton einziehen wird. Wie das Immobilienunternehmen Jones Lang LaSalle mitteilt, hat das Unternehmen hier bereits 3.000 Quadratmeter Fläche angemietet, inklusive Lager- und Nebenflächen.

Die Verkaufsfläche des ersten deutschen Maisons soll rund 1.300 Quadratmeter umfassen und sich über drei Ebebeb erstrecken. In Anlehnung an das Pariser Stammhaus an der Champs Élysées plant Louis Vuitton zudem eine Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst im denkmalgeschützten Trakt des Palais. Des weiteren mietet das Unternehmen rund 1.000 Quadratmeter Bürofläche an.

Derzeit gibt es zwei europäische Louis Vuitton Maisons in Paris und London. Der erst vor kurzem eröffnete Londoner Standort ist mit rund 1.500 Quadratmetern der bislang größte in Europa. Weltweit betreibt das Pariser Luxus-Label rund 450 Geschäfte, zwölf davon, darunter zwei Shop-in-Shops, in Deutschland.

Von der Münchener Neueröffnung soll das Schicksal des derzeit geschlossenen Düsseldorfer Stores an der Königsallee unberührt bleiben. Der Laden werde grundlegend renoviert und wie geplant im Herbst wiedereröffnet, heißt es aus Paris.

Ob Louis Vuitton weitere Neueröffnungen in Deutschland plant, ist bislang nicht bekannt. Unklar ist auch, ob das Label wie gemunkelt wird, auf der anstehenden Premiere der Fashion Week Munich zeigen wird, um das geplante Münchener Maison vorab zu bewerben. Rund einen Monat vor dem großspurig als Konkurrenz zur Berliner Modewoche angekündigten Event ist die Website der Organisatoren noch immer offline. An Relevanz und Seriosität der Veranstaltung bestehen daher wohl berechtigte Zweifel. Louis Vuitton wird dies hingegen wenig stören, schließlich hat es der Konzern eher auf die zahlungskräftige Münchener Kundschaft abgesehen, und ist nicht unbedingt auf der Suche nach neuen Präsentationsplattformen.

Foto: Louis Vuitton

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