Louis Vuitton rettet LVMH
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Auf die ersten neun Monate des Geschäftsjahres bezogen, steht LVMH jedoch um einiges schlechter da, als noch 2008. So verlor der Konzern währungsbereinigt sechs Prozent an Umsatzvolumen, besonders in den USA und Russland. Die Märkte Europas und Asiens, vor allem in China, zeigten sich hingegen Unternehmensangaben zufolge recht robust.
In den anderen Segmenten sieht die derzeitige Entwicklung nämlich längst nicht so rosig aus. So brach das Geschäft mit Uhren und Schmuck in den ersten neun Monaten 2009 mit einem Minus von 28 Prozent geradezu ein, verursacht vor allem durch zurückhaltende Händleranfragen. Die hätten in den letzten Monaten ihre Überkapazitäten abgebaut und erst einmal Lagerbestände verkauft, anstatt neu zu ordern, so das Unternehmen. Ähnlich zeigt sich die Lage auch im Bereich Weine und Spirituosen, wo rund 18 Prozent weniger umgesetzt wurden als 2008.
Ebenfalls rückläufig, wenn auch mit vergleichsweise moderaten Umsatzeinbußen behaftet, zeigte sich in den ersten neun Monaten 2009 das Segment Parfum und Kosmetik. Hier verlor LVMH gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sieben Prozent.
Trotz eher durchwachsener Aussichten für die kommenden Monate glaubt das Konzernmanagement weiter an ein ordentliches Jahr 2009. Man werde seine Führungsposition im globalen Luxusmarkt weiter ausbauen und vor allem in wachstumsstarken Regionen investieren, so die Verantwortlichen in Paris.
Foto: Louis Vuitton