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Ludwig Beck bleibt stark

Von FashionUnited

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Der Münchener Kaufhausbetreiber Ludwig Beck AG konnte sich im vergangenen Jahr weiter vom allgemeinen Negativ-Trend in der Warenhaus-Branche absetzen und nach 2010 erneut ein Rekordergebnis eingefahren. So stiegen die Bruttoumsätze

im Berichtszeitraum filialbereinigt leicht um 1,7 Prozent auf 103,3 Millionen Euro. Aufgrund der Tatsache, dass sich das Unternehmen 2011 von seinem Filialnetz getrennt hatte, sanken die Umsatzerlöse hier im Vergleich zum Vorjahr von 107,2 auf besagte 103,3 Millionen Euro.

Das

Stammhaus am Marienplatz selbst verzeichnete zugleich einen überproportionalen Umsatzanstieg um 2,3 Prozent und lässt das Münchner „Kaufhaus der Sinne“ dank seiner seit Jahren erfolgreich umgesetzten Strategie des Trading Up ein weiteres Mal besser als die Branche abschneiden, die das Jahr 2011 lediglich mit einem Pari beenden konnte.

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 12,9 Millionen Euro nach 13,7 Millionen im Vorjahr. Drr leichte Rückgang sei vor allem durch die Sonderkosten des 150-jährigen Jubiläums, die mit 1,2 Millionen Euro zu Buche standen. Bezogen auf den Nettoumsatz habe die EBIT-Marge immer noch bei beachtlichen 14,8 Prozent gegenüber 15,2 Prozent im Vorjahr gelegen, so die Firmenleitung.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) übertraf hingegen mit 11,3 Millionen Euro das Vorjahresergebnis von 9,9 Mio. € um ordentliche 13,9 Prozent. Das Konzerngesamtergebnis betrug 8,8 Millionen Euro und lag damit sogar um 36,2 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 6,4 Millionen Euro. In 2011 hätten sich hierbei Sondereffekte aus einer steuerlichen Betriebsprüfung und dem Kauf der Feldmeier GmbH, die Anteile am Stammhaus am Münchner Marienplatz hält, in Höhe von 1,4 Millionen Euro ergeben, so das Unternehmen. Das um diese einmaligen Sondereffekte bereinigte Konzerngesamtergebnis liegt mit 7,4 Millionen Euro immer noch um ca. 15 Prozent über dem Vorjahr.

Trotz des Erfolges aus 2011 gibt sich die Firmenleitung vorsichtig mit ihrer Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Mut macht den Verantwortlichen jedoch, dass Ludwig Beck trotz der aktuell unter dem Eindruck der Eurokrise veröffentlichten, unbestimmten Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2012, in ähnlichen Situationen wiederholt gute Ergebnisse erzielt hat und sich regelmäßig oberhalb des Branchentrends platzieren konnte. „Das solide und kosteneffizient wirtschaftende Management, die Strategie des Trading Up und die ungebrochen große Nachfrage der Kernzielgruppe lassen auch für 2012 einen durchaus optimistischen Ausblick zu,“ so der Konzernvorstand, der ein filialbereinigtes Umsatzwachstum zwischen zwei und drei Prozent sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen zehn und zwölf Millionen Euro erwartet.

Im Einzelnen geht die Unternehmensführung für das Segment Textil von einer Umsatzentwicklung von rund zwei und für das Segment Nontextil von ca. drei Prozent aus. „Auch in 2012 wollen wir starke Impulse setzen und somit an die hervorragenden Ergebnisse der letzten Jahre anknüpfen“, so Dieter Münch, Finanzvorstand der Ludwig Beck AG. „Neues Spiel, Neue Chancen, Neue Rekorde, das ist unser Motto“, so Münch abschließend.

Foto: Ludwig Beck

Ludwig Beck
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