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Ludwig Beck kann sich behaupten

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Von FashionUnited

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Der Münchner Modekonzern Ludwig Beck beendete das Geschäftsjahr 2012 eigenen Angaben zufolge mit einem filialbereinigten Umsatzplus von 2,6 Prozent und konnte einen Bruttoumsatz in Höhe von 103,2 Millionen Euro erzielen.

Was die Verantwortlichen besonders freut: Dies gelang trotz Schließung bzw. Veräußerung der Filialen in Augsburg und im Münchner Olympiaeinkaufszentrum im Jahr 2011 und 2012. Die aufgelösten Geschäftsaktivitäten erzielten in 2012 immerhin noch einen Umsatz in Höhe von 1,6 Millionen Euro.

Das

Stammhaus am Marienplatz erzielte dabei ein Umsatzplus in Höhe von 2,9 Prozent auf 101,5 Millionen Euro nach 98,6 Millionen im Vorjahr. Als Erfolgsgarant habe sich dabei einmal mehr die im sogenannten „Kaufhaus der Sinne“ umgesetzte Trading Up-Strategie erwiesen, so die Unternehmensführung. Schließlich habe der deutsche Textileinzelhandel im Jahr 2012 ein zweiprozentiges Umsatzminus hinnehmen müssen.

Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte Ludwig Beck nach drei vorangegangenen Rekordjahren weitere sieben Prozent steigern und auf 12,1 Millionen Euro hochschrauben. Die Erwartungen des Vorstands, die einen filialbereinigten Umsatzanstieg von zwei bis drei Prozent, sowie ein EBT zwischen zehn und zwölf Millionen Euro vorsahen, hätten sich somit vollumfänglich erfüllt, heißt es im Jahresabschlussbericht des Konzerns.

Allerdings lagen die Ertragsteuern in 2012 mit 3,5 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr mit 2,5 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss lag daher mit 8,6 Millionen Euro leicht unter den Vorgaben aus 2011 mit 8,8 Millionen Euro. Allerdings hätte der um die Sondereffekte „Betriebsprüfung“ und „Erwerb der Feldmeier GmbH“ bereinigte Konzernjahresüberschuss des Vorjahres nur 7,4 Millionen Euro betragen, so dass auch hier von einer Steigerung gesprochen werden kann. Real lag das Konzerngesamtergebnis allerdings bei 8,3 Millionen Euro. das sind 500.000 Euro weniger als 2011.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Konzernführung mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends aus 2012. Man sei sich dabei jedoch bewusst, dass die weiterhin unüberschaubare gesamtwirtschaftliche Entwicklung Europas keine wirklich zuverlässigen Prognosen zulasse und durchaus Anlass zur Sorge geben könne. Dennoch geht das Management davon aus, aus eigener Kraft eine Dynamik zu schaffen, die unwägbare Außenfaktoren zwar nicht ausschließen, aber zumindest einschränken kann. „Der Konzern ist in der Lage, auch in schwierigen Zeiten seinen eigenen Wachstumsmotor anzuwerfen“, so Vorstand Dieter Münch.

Auf dieser Grundlage erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2013 ein filialbereinigtes Umsatzwachstum zwischen vier und sechs Prozent und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen elf und 13 Millionen Euro.

Foto: Ludwig Beck

Ludwig Beck