Ludwig Beck kennt keine Krise
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Den Großteil erwirtschaftete das Unternehmen im Stammhaus am Münchner Marienplatz. Dort und in der zugehörigen Kosmetik-Filiale im Einkaufszentrum „Fünf Höfe“ beliefen sich die Bruttoerlöse auf 68,8 Millionen Euro. Sie lagen damit um 4,1 Prozent über dem Vorjahresniveau von 66,1 Millionen Euro.
Das Ergebnis wuchs deutlich überproportional, was mit negativen Einmaleffekten im Vorjahr zusammenhing. Die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Firmenjubiläum hatten 2011 zusätzliche Kosten in Höhe von 0,7 Millionen Euro verursacht. Das ausgewiesene Betriebsergebnis (EBIT) stieg daher rasant um 22,7 Prozent von 6,2 auf 7,6 Millionen Euro. Beim Periodenüberschuss ging es sogar noch deutlicher aufwärts: Er wuchs gleich um 70,8 Prozent von 2,4 auf 4,1 Millionen Euro. Die Auswirkungen einer Steuerprüfung hatten das Ergebnis im Vorjahr allerdings einmalig belastet.
Von den Folgen der Krise im Euroraum blieb Ludwig Beck bislang also weitgehend verschont. Und nach Ansicht der Firmenleitung wird das voraussichtlich auch so bleiben. „Wir sind überzeugt, dass sich die überaus erfolgreiche Entwicklung von Ludwig Beck weiter fortsetzen wird. Eine Unsicherheit im Kaufverhalten aufgrund einer sich eintrübenden Konjunktur können wir nicht feststellen“, sagte Vorstand Dieter Münch. Dabei spiele der Standort München eine wichtige Rolle: Die Stadt habe „eben eine Ausnahmestellung“ und sei „in vielerlei Hinsicht das Maß der Dinge“, so Münch. Und so hält das Management neue Rekordzahlen im laufenden Jahr durchaus für möglich. Ziel sei, das letztjährige Vorsteuerergebnis von 11,3 Millionen Euro „ganz klar zu toppen“.
Foto: Ludwig Beck AG