Ludwig Beck trotz mauer Umsätze Topverdiener
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Sehr viel besser präsentiert sich das Unternehmen bei den Erträgen. Durch eine drastische Sparpolitik konnte Ludwig Beck bei fast gleich bleibendem Nettorohertrag seinen EBIT um geradezu sensationelle 62,2 Prozent auf über drei Millionen Euro steigern. Zugleich senkten die Münchener die Kostenquote um einen Prozentpunkt auf 42,5 Prozent.
Trotz der vergleichsweise guten Vorgaben aus den ersten neun Monaten und vor allem dem dritten Quartal 2008 blicken die Verantwortlichen eher skeptisch auf die verbleibenden drei Monate des Geschäftsjahres. Man erwarte eine schwierige Zeit, befürchtet aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft gar eine Rezession in Deutschland. Der private Konsum werde sich nach Einschätzung der Wirtschaftsinstitute nur verhalten entwickeln, da sich auch das Verbrauchervertrauen weiter verschlechtert habe. Für das gesamte Jahr 2008 rechne der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) gar mit einem inflationsbereinigten Minus von rund einem Prozent, so das Firmenmanagement. Entsprechend vorsichtig fällt daher auch dessen Prognose für das vierte Quartal aus: “Ludwig Beck setzt im vierten Quartal ausschließlich auf die eigene Wachstumsdynamik. Das diesjährige Weihnachtsgeschäft schätzen wir verhalten ein“, so etwa Beck-Vorstand Dieter Münch. Man halte daher an den bisherigen Vorgaben fest und erwarte einen EBIT-Anstig in Höhe von zehn Prozent auf acht Millionen Euro.
Foto: Ludwig Beck