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Ludwig Beck weiter krisenresistent

Von FashionUnited

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Der Münchener Modekonzern Ludwig Beck konnte im vergangenen Jahr entgegen des allgemeinen Abwärtstrends im Einzelhandel weiter wachsen und verbuchte sogar ein leichtes Umsatzplus. Das Traditionsunternehmen hatte 2009

zwar auch schwächere Monate zu verkraften, legte mit seinem Weihnachtsgeschäft jedoch einen respektablen Endspurt hin und verbucht allein im Dezember ein Umsatzplus von 9,7 Prozent, was im Gesamtjahr zu einem filialbereinigten Bruttoumsatz von 103,7 Millionen Euro führte. Dies entspricht einer Steigerung von immerhin 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Weihnachtsgeschäft habe deutlich über den Erwartungen des Managements gelegen, bestätigte dieses am Montag. Dies ist jedoch nicht ganz neu, denn bereits im Dezember hieß es aus München: „Der Umsatz- und Ertragsverlauf liegt über den Werten des Vorjahres“. Aus diesem Grund wurde sogar die Gewinnprognose angehoben. Und dabei bleibt es wohl auch. Wie Ludwig Beck bestätigt: erwartet die Konzernführung für das abgelaufene Geschäftsjahr eine EBT-Marge vom Nettoumsatz, die höher als 6,5 Prozent liegt. Dies entspräche einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) von mindestens 5,7 Millionen Euro nach 4,4 Millionen Euro im Vorjahr.

Entsprechend stolz zeigte sich Dieter Münch, Finanzvorstand der Ludwig Beck AG: „Obwohl auch das Geschäftsjahr 2009 von allgemeiner Krise und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt war, haben wir mit unserem erfolgreichen Trading Up-Konzept erneut überzeugt,“ so Münch, der sich einen Seitenhieb an die Konkurrenz nicht ganz verkneifen konnte, als er konstatierte: „Eine Konsumrückhaltung haben wir an unseren Standorten während der vergangenen zwölf Monate nicht verspürt“.

Für das neue Jahr gibt sich der Finanzchef zuversichtlich. Zwar werde 2010 aller Voraussicht nach für den Einzelhandel kein einfaches Jahr, „aber wir haben bewiesen, dass wir bestens gewappnet sind“, so Münch abschließend.

Profitieren will Ludwig Beck weiterhin vor allem durch sein Münchener Stammhaus, das in der Vergangenheit Schritt für Schritt und unter hohem Aufwand zu einem so genannten „Kaufhaus der Sinne“ umgebaut worden war. Hier erzielte das Unternehmen die meisten Zuwächse und erwirtschaftete das beste Ergebnis. Freuen sollen sich darüber nun auch die Mitarbeiter, die Finanzchef Münch „bei diesem guten Ergebnis sicherlich nicht vergessen“ will.

Foto: Ludwig Beck AG

Ludwig Beck
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