Luxusmarkt wächst langsamer
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USA ist das neue China
Die USA bleiben mit einem geschätzten Umsatz von 62,5 Milliarden Euro in diesem Jahr der größte Absatzmarkt für Luxusgüter, gefolgt von Japan (17,2 Milliarden Euro), Italien (16,1 Milliarden Euro), China (15,3 Milliarden Euro) und Frankreich (15,1 Milliarden Euro). “Für die Marken ist Nordamerika das neue China. Dies gilt insbesondere für die USA mit dem wachstumsstärksten Markt der vergangenen Jahre”, sagte Armando Branchini, Vizepräsident von Altagamma. Die USA waren laut dem Experten schon immer der wichtigste Markt für die Luxusbranche, die Finanzkrise 2007/2008 drückte jedoch massiv den Umsatz. Mittlerweile hätten die USA wieder das Niveau von vor der Krise erreicht.Mit einem voraussichtlichen Wachstum von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr übernehme Nordamerika 2013 erneut die Spitzenposition beim Kauf von Luxusgütern. Damit überhole der amerikanische Kontinent erstmals China, dessen Wachstum Altagamma auf 2,5 Prozent schätzt. China bleibe dennoch der wichtigste Wachstumtreiber in der Luxusbranche, obwohl bereits eine Sättigung festzustellen sei.
Laut Altagamma lege das EBITDA der Luxusgüterindustrie im kommenden Jahr um acht Prozent zu. Der Umsatz von Modeartikel werde um fünf Prozent steigen, bei den Accessoires wird ein Plus von sieben Prozent erwartet. Accessoires werden damit mit einem Anteil von 28 Prozent am Gesamtmarkt die wichtigste Sparte im Luxusmarkt.
Foto: Burberry