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Luxusmarkt wächst um 10 Prozent

Von FashionUnited

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Der weltweite Luxusgütermarkt wird in diesem Jahr erneut zweistellig um 10 Prozent auf insgesamt 191 Milliarden Euro steigen. Zu diesem Ergebnis kommt die 10. “Luxury Goods Worldwide Market”-Studie der Managementberatung Bain &

Company und dem italienischen Verband der Luxusgüterhersteller Fondazione Altagamme. Bis 2014 wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 6 bis 7 Prozent erwartet.

Das

Luxussegment konnte sich von seinem letzten Tief erholen und seine Umsätze merklich steigern. So sind die Ausgaben für Luxusbekleidung und -accessoires, Lederwaren, Schuhe, Schmuck, Uhren, Parfum und Kosmetik im Vergleich zu 2010 deutlich gestiegen und bescheren vielen Herstellern Rekordumsätze. Besonders beliebt sind bei den Kunden stationäre Ladengeschäfte. Die Umsätze konnten im Retail um 50 Prozent schneller wachsen als die Abverkäufe von Luxusartikeln in Warenhäusern. “Führende Markenhersteller haben sich inzwischen auch zu Meistern des Einzelhandels entwickelt”, sagte Dr. Rudolf Pritzl, Partner und Konsumgüterexperte bei Bain & Company. Auf markeneigene Shops entfallen inzwischen fast 30 Prozent des internationalen Absatzes von Luxusgütern.

Für Europa rechnet Bain in diesem Jahr mit einem Wachstum von 7 Prozent und für Amerika mit 8 Prozent. In Japan wird trotz Umsatzrückgänge in der Vergangenheit ein Plus von 2 Prozent erwartet, das das Land nach den USA zum zweitwichtigsten Luxusgütermarkt weltweit etabliert. Auch die Wachstumsraten in den Schwellenländern sind laut Studie weiterhin hoch. In China wird der Markt um 35 Prozent zulegen, in Brasilien um 20 Prozent und im Namen Osten um 12 Prozent.

Besonders beliebt ist weiterhin Mode. Im Bereich Bekleidung kann der Luxusgütermarkt in diesem Jahr mit einem Plus von 8 Prozent rechnen, sowohl in der Herren- (9 Prozent) als auch in der Damenbekleidung (7 Prozent). Mit Accessoires wie Schuhen und Lederwaren werden 2011 voraussichtlich 13 Prozent höhere Umsätze erzielt. “Trotz der Schwierigkeiten durch die internationalen Turbulenzen und die wirtschaftliche Unsicherheit erfährt der Luxussektor eine Art Anti-Krise”, fasst Pritzl die Entwicklungen zusammen. Wenn die Luxusmarkenhersteller weiterhin flexibel agieren, werde der Sektor seiner Einschätzung nach andere Kategorien übertreffen können. Insgesamt 80 Prozent der Markenhersteller können mit einem deutlichen Umsatzplus rechnen, 20 Prozent von ihnen mit einer Steigerung von über 20 Prozent.

Foto: Burberry
Bain and Company
Burberry
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