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Magere Zahlen für Kering

Von FashionUnited

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Die finanziellen Folgen des Konzernumbaus und die Verluste der Tochter Puma haben den Gewinn des französischen Luxusgüterkonzerns Kering im Geschäftsjahr 2013 fast vollständig aufgezehrt. Auch die Gucci-Gruppe, das Aushängeschild des

Luxussegments, zeigte Schwächen.

Der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen übertraf aufgrund negativer Wechselkurseffekte das Vorjahresniveau nur knapp. Er stieg um 0,1 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Währungsbereinigt wuchs er um vier Prozent. Die Luxusgütersparte legte um 4,2 Prozent (währungsbereinigt +7,2 Prozent) auf knapp 6,5 Milliarden Euro zu und konnte den deutlichen Umsatzrückgang im Sport- und Lifestylesegment auf 3,2 Milliarden Euro (-8,1 Prozent, währungsbereinigt -2,8 Prozent) kompensieren.

Bei

den Luxusmarken konnten Bottega Veneta (+7,5 Prozent, währungsbereinigt +13,8 Prozent), Yves Saint Laurent (+17,8 Prozent, währungsbereinigt +21,6 Prozent) sowie die kleineren Labels (+15,7 Prozent, währungsbereinigt +11,3 Prozent) überdurchschnittlich zulegen, die Erlöse von Gucci sanken hingegen um 2,1 Prozent (währungsbereinigt +2,2 Prozent) auf knapp 3,6 Milliarden Euro. Das Sport- und Lifestylesegment litt unter der Schwäche von Puma: Der Umsatz der Herzogenauracher Traditionsmarke sank um 8,2 Prozent (währungsbereinigt -2,8 Prozent) auf 3,0 Milliarden Euro.

Einmalbelastungen im Zuge des Konzernumbaus und die Probleme von Puma lassen das Ergebnis einbrechen

Angesichts der tiefgreifenden Neustrukturierung des Konzerns, der sich im Laufe des vergangenen Jahres von seinen letzten verbliebenen Handelsgesellschaften Fnac und Redcat trennte, ist das Ergebnis nur schwer mit dem Vorjahr vergleichbar. Nicht zuletzt aufgrund hoher Einmalbelastungen, die im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen anfielen, sank der ausgewiesene Jahresüberschuss von 1,0 Milliarden auf magere 50 Millionen Euro. Bereinigt um alle Sonderfaktoren, also auch die hohen Abschreibungen und Sanierungskosten bei Puma, sank der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 3,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.

Im laufenden Geschäftsjahr 2014 setzt die Konzernführung große Hoffnungen auf die kürzlich vorgestellte Neupositionierungsstrategie für Puma und gezielte Wachstumsinitiativen für die einzelnen Luxusmarken. Das Unternehmen erwartet daher eine Umsatzsteigerung und die Verbesserung des um Sonderfaktoren bereinigten operativen Gewinns.

Foto: Saint-Laurent SS14

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