Mango mit ordentlichen Wachstumszahlen
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Im laufenden Jahr sollen nach Angaben der Geschäftsführung weitere 150 Filialeröffnungen weltweit folgen, und neue Märkte erschlossen werden. Krise hin, Krise her, das Unternehmen will seine aggressive Expansionspolitik auch 2009 fortsetzen und weiter forcieren. So werde man zum ersten Mal auch auf den Niederländischen Antillen, in Weißrussland, Guatemala, im Irak, im Iran, auf Martinique und in Neukaledonien vertreten sein. Als Standorte für neue Verkaufsstellen stünden zudem Belgrad, Dubai, Kuwait, Johannesburg, Manila, Moskau, Neu-Delhi, New York, Paris, Peking, Teheran und Tokio in der engeren Auswahl.
Wer wachsen will, muss investieren, und das will Mango trotz der großen Zurückhaltung der Konkurrenz 2009 im großen Rahmen tun. 100 Millionen Euro will das Unternehmen in diesem Jahr ausgeben, um neue Shops und Shoprenovierungen zu bezahlen und seine Logistik- und Informationssysteme zu erneuern.
Zwar gehen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Enric Casi im laufenden Jahr aufgrund der globalen Wirtschaftskrise von einem geringeren Wachstum als 2008 aus, rehnen aber trotzdem mit einem positiven Gesamtergebnis. Laut Schätzungen werde ein Umsatz von knapp über 1,5 Milliarden Euro erwartet, was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde.
Welche Rolle Deutschland in den Planspielen der Spanier spielt, wurde indes nicht bekannt. Die neue Herrenlinie der Marke, die 2008 unter dem Namen Homini Emerito (HE) ihre Markteinführung feierte, wird bislang nur in drei markeneigenen Läden in Barcelona, Ankara und Singapur angeboten. In diesem Jahr sollen weitere Stores in Frankreich und Kuwait folgen. Ein Markteintritt in Deutschland ist dafür jedoch zunächst nicht geplant. Derzeit betreibt Mango knapp 1.230 Läden in 90 Ländern.
Foto: Mango