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Mapic Awards: Keine deutschen Gewinner

Von FashionUnited

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Die globale Immobilienbranche ehrt in jedem Jahr die erfolgreichsten Vertreter des Modeeinzelhandels mit den Mapic-Awards, die nun wieder im Rahmen der französischen Retail-Immobilienmesse Mapic in Cannes verliehen wurden.

Die seit mittlerweile 15 Jahren von der französischen Agentur Mipim ausgelobten Preise wurden in den fünf Kategorien „Best new Retail Concept“, „Best Retail Development“, „Best refurbished Retail Development“, „Best Retail Expansion“ und „Best Retailer in City Centre“ ausgegeben.

Unter

den nominierten Unternehmen fanden sich mit Adidas im Bereich „Best Retailer in City Centre“ und dem Style Outlet Center Zweibrücken in der Kategorie „Best refurbished Retail Development“ auch zwei deutsche Vertreter, die bei der Preisverleihung allerdings leer ausgingen.

Als bester städtischer Einzelhändler wurde nämlich die US-Kette Abercombie & Fitch ausgezeichnet, die sich damit neben Adidas auch gegen den französischen Anbieter Carrefour City durchsetzen konnte. Das „Best refurbished Retail Development“ legte hingegen das polnische Einkaufszentrum Galeria Echo aus Kielce hin. Der ebenfalls nominierte Mailänder „Milano City Centre“ ging hingegen genauso wie die Zweibrückener leer aus.

Als bestes neues Retail-Konzept setzte sich der Amsterdamer Flagship Store der Sportartikelmarke Aisics gegen den Candylicious Store in Singapur und das französische Moustaches durch. Zugleich erhielt die spanische Marke Desigual den Preis im Bereich Expansion. Das Nachsehen hatten hier die ebenfalls nominierten Aldo aus Kanada und Hunkemöller aus den Niederlanden.

In der Kategorie „Best Retail Development“ überzeugte vor allem das slovakische Einkaufszentrum Eurovea in Bratislava, das sich gegen Le Millénaire aus dem französischen Aubervilliers, das Polygone aus Béziers (ebenfalls Frankreich) und das Shopping Centre Vleuterweide im niederländischen Utrecht durchsetzen konnte.

Im Rahmen einer Gala am 17. November nahmen die Gewinner ihre Preise entgegen, die ihnen die globale Immobilienzunft gestiftet hat. Auffällig bei den Entscheidungen der fast nur mit hochrangigen Maklern besetzten Jury ist, dass hauptsächlich global agierende Marken und große Shopping-Center zu den Gewinnern zählen - diejenigen also, die der Immobilienbranche entweder durch hochpreisige Ladenflächen in 1-a-Lagen oder besonders umfangreiche Flächenbewirtschaftung am meisten Geld in die Kassen spülen. Um wahre Kreativität der einzelnen Handelskonzepte und Store-Bewirtschaftungen ginge dabei eher nicht.

Foto: Adidas

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