Dass der Sieger beim diesjährigen Modewettbewerb Moët & Chandon Fashion Debut ausnahmsweise nicht aus Berlin kommen würde, war ja bereits vor der Preisverleihung klar gewesen: Schließlich stammt keiner der nominierten Jungdesigner aus der Hauptstadt.Am Dienstag präsentierten die vier Kandidaten ihre Kollektionen für Sommer 2008 in den prachtvollen Räumen des Berliner Amtsgerichts Mitte auf dem Laufsteg. Anschließend entschied sich die Jury für den Gewinner.
Die Wahl fiel auf den gebürtigen Berchtesgadener Marcel Ostertag. Der in München ansässige Designer absolvierte seine Ausbildung am renommierten Central Saint Martins College in London. Während des Studiums arbeitete er unter anderem an Projekten für Paul Smith, Dunhill und Burberry. Für seine Bachelorpräsentation wurde er 2004 mit dem ersten Preis für die beste Herrenkollektion ausgezeichnet. Im Frühjahr 2006 zeigte er seine Entwürfe auf der Londoner Fashion Week.
Beim renommierten Moët & Chandon Fashion Debut setzte er sich nun gegen die ebenfalls nominierten Jungdesigner Martina Rogy aus Wien, Karin Schönenberger aus Wolfurt sowie die Hannoveranerinnen Britta Stiehl und Anja Baumann durch. Einen weiteren Höhepunkt des Abends bildete die Präsentation des britischen Shooting-Stars Gareth Pugh, der seine spektakulären Entwürfe erstmals in Deutschland vorstellte. Danach sorgte die anschließende After-Show-Party, auf der sich zahlreiche Prominente sehen ließen, für den angemessenen Ausklang des Abends.
Foto: Moët & Chandon
